Berlin/Hirschberg, 11. Oktober 2024 – Hier schlägt die Alarmglocke für den Wald und die Holzindustrie! Stark gefordert werden von den Verbänden Die Waldeigentümer (AGDW) und dem Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) unverzügliche und verlässliche politische Rahmenbedingungen. In einem packenden Treffen bei der Rettenmeier Holding AG in Hirschberg haben sich hochrangige Vertreter beider Verbände zusammengetan, um die drängenden Herausforderungen zu besprechen und einen revolutionären Appell für die Zukunft der Holzindustrie zu formulieren.
„Die Zeit drängt!“, betont Dr. Stephan Lang, CEO der Rettenmeier Holding AG und Präsident des DeSH. „Obwohl der Weg zur klimafreundlichen Transformation unserer Wirtschaft zäh verläuft, bieten Wald und Holz schon heute die nötigen Lösungen für eine nachhaltige Bau- und Energiewende. Doch die Branche sieht sich wachsenden Einschränkungen gegenüber!“ Damit wird klar: Sofortige Maßnahmen sind unerlässlich, um den unverzichtbaren Beitrag der Wald- und Holzwirtschaft für die Zukunft zu sichern.
Dringende Forderungen für nachhaltige Zukunft
In einem eindringlichen Appell fordern die Verbände flexible Lösungen, um den Wald klimastabil umzubauen und die Wertschöpfungskette langfristig zu erhalten. „Die aktuellen politischen Rahmenbedingungen sind nicht akzeptabel!“, so Prof. Dr. Andreas Bitter, Präsident der AGDW. „Wälder brauchen Schutz und Pflege, sonst sind sie gegen die Gefahren des Klimawandels machtlos!“
Die vierte Bundeswaldinventur zeigt deutlich: Ohne aktive Pflege sind unsere Wälder überfordert. Jetzt sind die Waldbesitzer auf politische Unterstützung angewiesen, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Der Appell ist klar: Die Politik muss endlich Taten folgen lassen und den Holzbau fördern, um ein weiteres Entschleunigen der Bauwende zu verhindern!
Holz als Lösung – aber nicht ohne Unterstützung!
Die Verbände sprechen sich auch vehement für die Holzenergie aus, die einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten kann. „Holz sollte bei der Gebäudewärme und im Neubau präferiert werden!“, fordern die Vertreter mit Nachdruck. Umso überraschender, dass baurechtliche Hindernisse den Holzbau benachteiligen! Diese müssen sofort beseitigt werden, um Holz als nachhaltige Wahl zu etablieren.
Die spannende Frage bleibt: Wie reagiert die Politik auf diesen eindringlichen Aufruf? „Es kann nicht nur um Fristverlängerungen im Rahmen der EU-Entwaldungsverordnung gehen! Eine inhaltliche Überarbeitung ist unerlässlich. Wir fordern die Ausnahmen für Waldbesitzer in Regionen ohne Entwaldungsrisiko!“, so die unmissverständliche Botschaft der Verbände. Der Druck steigt und die Zeit läuft!
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie Paul Westermann Chausseestraße 99 10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00 Fax: +49 30 2061 399-89 E-Mail: presse@zukunft-holz.de Internet: www.zukunft-holz.de
Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie:
Seit über 125 Jahren vertritt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die Interessen der Säge- und Holzindustrie auf bundes-, landes- und europäischer Ebene. Mit ihren vielfältigen Produkten tragen die 350 Mitgliedsunternehmen des DeSH maßgeblich zur nachhaltigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft bei.