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Krise in Orenburg: Fluss Ural erreicht gefährliche Höhe

Die unfassbare Bedrohung: Wie Russland gegen die sich verschärfende Hochwasserkatastrophe kämpft

Die aktuelle Hochwasserlage im Süden des Uralgebirges in Russland verschärft sich kontinuierlich. Besonders betroffen ist die Großstadt Orenburg, wo der Fluss Ural am Mittwochmorgen einen Pegelstand von 9,78 Metern erreichte, etwa einen halben Meter über der kritischen Marke. Dies führte dazu, dass mehrere Stadtteile überflutet wurden. Experten prognostizieren, dass das Hochwasser noch um weitere 30 bis 70 Zentimeter ansteigen wird.

Im Verwaltungsgebiet Orenburg mussten aufgrund des Hochwassers mehr als 7000 Menschen ihre Häuser verlassen, da insgesamt 12.800 Häuser und 14.900 Gartengrundstücke unter Wasser standen. Auch in benachbarten Regionen wie Kurgan in Südwestsibirien machte sich das steigende Hochwasser bemerkbar, mit riesigen überfluteten Flächen und dramatischen Rettungsszenen.

Die Bevölkerung ist unzufrieden mit der langsamen Reaktion der Behörden, was dazu führte, dass Präsident Wladimir Putin verstärkte Polizeipatrouillen anordnete, um Plünderungen zu verhindern. Die massive Schnee- und Eisschmelze im Uralgebirge begleitet von starken Niederschlägen hat die Hochwasserlage verschärft. Kritiker bemängeln, dass die Regierung seit Jahren unzureichende Vorbereitungen trifft, um sich gegen die jährlich auftretenden Katastrophen zu schützen.

Die Fluten führten zu Dammbrüchen in der Region und Schwierigkeiten in den betroffenen Dörfern. Trotz des schwierigen Szenarios sind Rettungsmaßnahmen und Evakuierungen im Gange, um die Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Insgesamt zeigt sich die dramatische Dimension der aktuellen Hochwasserkatastrophe in Russland.

Siehe auch  Uni-Kiez-Ärger: Flüchtlingsheim vs. Forschungsinstitut

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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