Kreative Werkstätten für Schüler: Kunst und Spaß in Berlin Mitte!

Kreative Werkstätten für Schüler: Kunst und Spaß in Berlin Mitte!

Berlin, Deutschland - In Berlin-Mitte wird vom 7. bis 11. Juli 2025 ein besonderes Format der künstlerischen Weiterbildung angeboten. Die Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger informiert über die bevorstehenden künstlerischen Werkstätten, die Schüler*innen der 7. Klasse und höher offenstehen. Die Workshops finden täglich von 9 bis 13 Uhr statt, wobei sich die Teilnehmer*innen für die Dauer der Veranstaltung vom Pflichtunterricht freistellen lassen können.

Die Werkstätten bieten eine Vielzahl von Themen, unter anderem digitale Illustration, Animation sowie Podcast-Creation, und decken außerdem das Upcycling von Textilien ab. Besonders bemerkenswert ist, dass sowohl analoge als auch digitale Techniken vermittelt werden. Anmeldungen sind bis Freitag, den 4. Juli 2025, um 12 Uhr möglich. Allerdings ist die Jugendkunstschule nicht barrierefrei zugänglich, was für einige potenzielle Teilnehmer*innen eine Hürde darstellen könnte.

Kunst als Prozess

Die Veranstaltungen stehen im Zeichen des Projekts „Aufbrechen“, das die Kunst als einen Prozess betrachtet, der sowohl Freude als auch Herausforderungen bietet. In Kooperation mit der Frixberg wird den Teilnehmer*innen ermöglicht, verschiedene Materialien und Werkzeuge wie Kameras, Nadeln, Faden, Ton und Farben zu erkunden. Die angebotenen Disziplinen reichen vom Malen und Zeichnen bis hin zu Töpfern und Bildhauerei. Die Workshops finden nicht nur in der Jugendkunstschule statt, sondern auch an ausgewählten Schulen und bei Partnern.

Teilnehmer*innen werden von erfahrenen Künstler*innen angeleitet, die wertvolle Unterstützung bieten, um die künstlerischen Fähigkeiten der jungen Menschen zu entwickeln. Darüber hinaus ist die Teilnahme an diesen Workshops kostenfrei, da die Veranstaltung durch die Senatsverwaltung gefördert wird.

Jugendkunstschulen in Berlin

Die Jugendkunstschulen haben eine lange Tradition in Berlin, beginnend mit der Eröffnung der ersten Einrichtung im Atrium in Berlin-Reinickendorf zwischen 1985 und 1987. Mittlerweile sind die Jugendkunstschulen die größte ihrer Art in Deutschland und haben sich über die Bezirke Pankow, Schöneberg, Neu-Hohenschönhausen, Spandau, Wedding und viele andere hinaus entwickelt. Mit dem Berliner Rahmenkonzept für Kulturelle Bildung von 2008 wurde das Ziel festgelegt, in jedem Bezirk eine Jugendkunstschule einzurichten.

Aktuell gibt es zwölf bezirkliche Jugendkunstschulen, die von den Ämtern für Weiterbildung, Kultur sowie Schul- und Sportämtern verwaltet werden. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Austausch pädagogischer Konzepte und sind Teil des europäischen Netzwerks arts4all, das sich für die Förderung kultureller und künstlerischer Bildung starkmacht.

Mit diesen Initiativen wird der Fokus auf die kreative Entfaltung von Kindern und Jugendlichen gelegt, um ihnen neue Perspektiven zu eröffnen und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen.