In Berlin-Marzahn haben Unbekannte am Samstagabend Metallstangen aus einem Hochhaus geworfen. Diese Stangen trafen knapp an einem Mann vorbei, der mit einem Rollstuhl am Hintereingang des Gebäudes in der Max-Herrmann-Straße unterwegs war. Der 46-Jährige alarmierte die Polizei, nachdem er beobachtet hatte, wie zwei Personen von den Balkonen im 13. und 14. Stock des Hochhauses flüchteten. Die anschließende Suche der Polizei nach den Tätern blieb jedoch erfolglos. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchter schwerer Körperverletzung.
Dieser Vorfall ereignete sich kurz nach einem ähnlichen Zwischenfall am Mittwochabend in Berlin-Friedrichshain, bei dem ein Unbekannter einen Beutel voller Steine aus einem Hochhaus warf und dabei nur knapp ein Kind verfehlte. Die aufeinanderfolgenden Vorfälle von gefährlichen Gegenständen, die aus Hochhäusern geworfen werden, haben die Besorgnis in der Gemeinschaft erhöht und zu verstärkten Ermittlungsmaßnahmen geführt.
Solche riskanten Handlungen, bei denen Personen gefährliche Gegenstände aus Hochhäusern werfen, können schwerwiegende Folgen haben und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und Unversehrtheit anderer dar. Die Polizei in Berlin-Marzahn-Hellersdorf und Friedrichshain ermittelt intensiv, um die Verantwortlichen für diese gefährlichen Aktionen zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, jegliche Hinweise zu den Vorfällen der Polizei zu melden und zur Aufklärung beizutragen.
