Karlshorst: Ingenieur spricht über Familie, Wohnraum und Sicherheitsgefühle

Karlshorst: Ingenieur spricht über Familie, Wohnraum und Sicherheitsgefühle
Im Herzen von Karlshorst, Berlin, begegnet man oft besonderen Persönlichkeiten in den sogenannten „Spätis“, den kleinen Kiosken, die fast rund um die Uhr geöffnet sind. Heute, am 15. August 2025, traf ein Redakteur einen 48-jährigen Ingenieur, der hier bei einem Einkauf seinen Alltag beschreibt. Um 10:26 Uhr erwarb er Lottolose und Kinderschlafanzüge, während er über die Vorzüge und Herausforderungen seines Stadtteils sprach. Der Ingenieur wohnt seit fünf Jahren in Karlshorst, nachdem er zuvor in Friedrichshain lebte.
Seine Wohnung umfasst 100 Quadratmeter und bietet seiner Familie ausreichend Platz. Er empfindet Karlshorst als familienfreundlich und weniger hektisch als sein vorheriger Wohnort. Die Aussicht auf ein dörflicheres Ambiente schätzt er, auch wenn er manchmal das „Wilde“ Friedrichshains vermisst. Die Anzahl der Geschäfte und Freizeitmöglichkeiten in der Innenstadt von Berlin ist ihm ebenfalls bewusst, und so fährt er gelegentlich in die City zum Ausgehen.
Herausforderungen des Wohnungsmarktes
Ein kritisches Thema beim Gespräch war die Wohnraumsituation in Berlin. Der Ingenieur äußerte den Wunsch nach mehr bezahlbarem Wohnraum und kritisierte die heutige Marktsituation scharf. „Verbote für möblierte Wohnungen und Airbnb könnten helfen, die Lage zu verbessern“, so seine Vorschläge.
Die Suche nach Kita- und Schulplätzen geht ihm ebenso am Herzen. Innerhalb von zwei Monaten fand er eine geeignete Einrichtung, die jedoch nicht überlaufen ist. Dabei kritisierte er die Regelung zur Zuweisung von Kitaplätzen, da diese manchmal bis zu eine halbe Stunde vom Wohnort entfernt sind.
Sicherheit und Lebensgefühl
Ein Aspekt, den der Ingenieur hervorhebt, ist das Sicherheitsgefühl in seinem Wohnviertel. Er lässt seine Kinder gerne alleine auf Entdeckungstour gehen, während er in anderen Bezirken Berlins eher ein mulmiges Gefühl hat. „Ich möchte nicht zu viel Werbung für Karlshorst machen, um nicht zu viele Zuzüge zu fördern“, betont er mit einem Schmunzeln, als er die Vorzüge seines Wohnorts erläutert.
Im Gespräch über den eigenen Lebensstil und die Selbstwahrnehmung ist es wichtig zu erwähnen, dass das Selbstbild (oder Autokonzept) eines Menschen ein dynamisches Konstrukt ist, das sich im Laufe der Zeit entwickeln kann. Es umfasst bewusste und unbewusste Ideen, die eine Person von sich selbst hat, und wird von Emotionen und sozialen Erfahrungen beeinflusst. Das Bild, das wir von uns selbst haben, ist jedoch nicht starr. Vielmehr kann es durch psychologische Einflüsse und Umweltveränderungen modifiziert werden, was einen wesentlichen Teil der persönlichen Weiterentwicklung ausmacht. Diese Aspekte können auch das Sicherheitsgefühl und die Lebensqualität in einem Stadtteil beeinflussen.
In einer Welt, in der wir häufig mit Informationen überflutet werden, gilt es auch, bei Kommunikation und Nachrichten Vorsicht walten zu lassen. Im digitalen Zeitalter ist es wichtig, gefälschte E-Mails (Phishing) zu erkennen, die oftmals nach persönlichen Informationen fragen. Weisen Sie darauf hin, dass es besser ist, nicht auf Links in E-Mails zu klicken, sondern direkt die offiziellen Webseiten zu besuchen, um die Legitimität der Informationen zu überprüfen.