Känguru-Flucht in Kladow: Journalisten jagen das verschollene Wallaby!

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Die abenteuerliche Suche nach einem entlaufenen Känguru in Kladow begeistert Berlin und sorgt für Medieninteresse.

Die abenteuerliche Suche nach einem entlaufenen Känguru in Kladow begeistert Berlin und sorgt für Medieninteresse.
Die abenteuerliche Suche nach einem entlaufenen Känguru in Kladow begeistert Berlin und sorgt für Medieninteresse.

Känguru-Flucht in Kladow: Journalisten jagen das verschollene Wallaby!

Kladow steht derzeit im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte, nachdem ein Känguru aus einem Privatgrundstück entlaufen ist. Die Suche nach dem vermissten Tier ist in den letzten Tagen zum Gesprächsthema Nummer eins in den sozialen Medien geworden. Währenddessen wurde zuvor bereits eine Löwin aus Kleinmachnow vermisst, was die Region zu einem Hotspot für außergewöhnliche Tiergeschichten macht. Die zuständige Jagdgesellschaft, die überwiegend aus Journalisten besteht, durchkämmt die umliegenden Wälder, um das Känguru, das als Wallaby klassifiziert wird, zu finden. Karotten werden als Lockmittel eingesetzt, und die ganze Aktion wird live dokumentiert, einschließlich Satellitenaufnahmen und Berichten durch lokale Medien. Die Berliner Zeitung titelt: „Beuteltier ausgebrochen“ und beschreibt Kladow als das neueste Sommermärchen in Berlin.

Die Jagd nach dem Känguru, das den Namen Mirko tragen soll, hat den lokalen Fokus auf das Halten exotischer Tiere gelenkt. Laut Informationen ist es in Deutschland grundsätzlich erlaubt, exotische Haustiere wie Kängurus unter bestimmten Voraussetzungen zu halten. Dazu gehört ein gesichertes Gehege von mindestens 1,80 Metern Höhe und die notwendige Sachkunde des Halters. Missachtung dieser Vorschriften kann jedoch gravierende Konsequenzen haben, sowohl für das Tier als auch für den Halter.

Hintergrund von Mirkos Flucht

Die Geschichte von Mirko ist nicht neu. Im Dezember 2024 entkam das Känguru aus seiner Haltung in Dullach, was zu einem Polizeieinsatz führte. Mehrere Versuche waren notwendig, um das Tier wieder einzufangen und in sein Zuhause zurückzubringen. Der Halter hatte Mirko, entgegen den gesetzlichen Bestimmungen, allein gehalten. Kängurus sind soziale Tiere, die in Gruppen leben sollten. Nach der Flucht erhielt der Halter von der Bezirkshauptmannschaft eine Ermahnung, und Tierschutzombudsfrau Jutta Wagner legte Beschwerde ein. Sie betonte die Notwendigkeit der artgerechten Haltung dieser Wildtiere. Eine gerichtliche Verhandlung ist für den 20. März 2025 angesetzt, bei der dem Halter eine Geldstrafe von bis zu 3.750 Euro droht, sollte er verurteilt werden. Dies zeigt die strengen gesetzlichen Regelungen und die gesellschaftliche Verantwortung, die mit der Haltung exotischer Haustiere verbunden ist. Vk24 informiert hierüber ausführlich.

Regelungen zur Haltung von exotischen Tieren

In Deutschland gibt es keine einheitlichen Gesetze zur Haltung exotischer Tiere. Die T-Online beschreibt, dass verwirrende Vorschriften je nach Bundesland existieren. Für harmlose Tiere wie bestimmte Arten von Papageien oder Kornnattern ist oftmals keine Genehmigung erforderlich, während gefährlichere Arten wie Raubkatzen oder Giftschlangen in vielen Bundesländern vollkommen verboten sind. Die Diskussion über die artgerechte Haltung und die Anforderungen, die für die Haltungsbewilligung gelten, ist besonders relevant in Anbetracht von Mirkos Geschichte und der aktuellen Suche nach dem Känguru in Kladow.

Die Vorfälle in Kladow und Dullach werfen Fragen zur Verantwortung der Halter exotischer Tiere auf und bekräftigen die Rufe nach strengeren Regelungen, um sowohl das Wohl der Tiere als auch die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.