Junger Landwirt aus Brandenburg erobert mit Drohnen die Landwirtschaft!

Finn Klähr, 20, aus Frankfurt (Oder), vertritt Brandenburg beim Berufswettbewerb der Landjugend, der innovative Techniken in der Landwirtschaft fördert.
Finn Klähr, 20, aus Frankfurt (Oder), vertritt Brandenburg beim Berufswettbewerb der Landjugend, der innovative Techniken in der Landwirtschaft fördert. (Symbolbild/MB)

Junger Landwirt aus Brandenburg erobert mit Drohnen die Landwirtschaft!

Golzow, Märkisch-Oderland, Deutschland - Finn Klähr, 20 Jahre alt und aus Frankfurt (Oder), begeistert sich leidenschaftlich für die Landwirtschaft. Diese Leidenschaft wurde durch seinen Großvater geweckt, der ihm schon früh die Liebe zum Landleben und das Traktorfahren nahebrachte. Nach seinem Abitur hat Klähr eine Ausbildung zum Landwirt bei Odega in Golzow, Märkisch-Oderland, begonnen. Während seiner Ausbildung hat er sich besondere Fähigkeiten angeeignet, die ihn now in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken.

Am kommenden Dienstag beginnt der Berufswettbewerb der deutschen Landjugend, der alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft des Bundeslandwirtschaftsministeriums stattfindet. Klähr wird Brandenburg vertreten und hat sich zuvor als Landessieger qualifiziert. Der Wettbewerb wird nicht nur sein Fachwissen, sondern auch praktische Fertigkeiten wie das Führen eines Traktors und die Tierbegutachtung testen.

Drohnen im Agrarsektor

Im Laufe seiner Ausbildung hat Klähr die modernen Technologien der Landwirtschaft für sich entdeckt. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei Drohnen. Laut Bauernhof-News hat der Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft signifikant zugenommen. Diese kleinen, aber leistungsstarken Geräte ermöglichen eine effiziente Überwachung der Felder und tragen so zur Optimierung der Ernteerträge bei. Klähr setzt eine Drohne ein, um Rehkitze in Gerstenfeldern zu finden und sie rechtzeitig vor dem Mähdrescher zu schützen.

Drohnen sind nicht nur ein Trend, sondern ein essentielles Instrument für Agrarbetriebe weltweit. Sie verstehen es, effizient Ressourcen wie Wasser und Düngemittel zu nutzen, was den wachsenden Ansprüchen der Konsumenten nach qualitativ hochwertigen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln Rechnung trägt. Egal ob es um die frühzeitige Erkennung von Krankheiten und Schädlingen geht oder um die Erstellung von 3D-Karten zur besseren Bewirtschaftung der Felder, Drohnen sind unverzichtbar geworden.

Die Zukunft der Drohnentechnologie

Der technologische Fortschritt hat dazu geführt, dass Drohnen immer kostengünstiger und einfacher einzusetzen sind. Neueste Entwicklungen, die beispielsweise den Einsatz von KI und maschinellem Lernen integrieren, könnten die Möglichkeiten von Drohnen revolutionieren. Laut Informatec Digital verbessern hochauflösende Kameras und Multispektralsensoren die Datenbewertung zu Pflanzengesundheit und Bodenqualität erheblich.

Ein Rückblick zeigt, dass die ersten Tests mit landwirtschaftlichen Drohnen bereits in den frühen 2000er Jahren begonnen haben. Seither haben sich Anwendungsmöglichkeiten wie die präzise Bewässerung, die genaue Anwendung von Pestiziden und die Überwachung von Viehherden entfaltet, was die Effizienz und Produktivität in der Landwirtschaft steigert. Dies ist nicht nur für große Betriebe von Bedeutung, sondern macht die Technologie auch für kleinere Farmen zugänglicher.

Die verschiedenen Herausforderungen wie technische Limitierungen, regulatorische Auflagen und hohe Investitionskosten müssen jedoch weiterhin gemeistert werden, um das volle Potenzial von Drohnen in der Landwirtschaft zu realisieren. Klähr plant, nach Abschluss seiner Ausbildung Agrarwissenschaften zu studieren, um weiterhin in diesem sich schnell entwickelnden Bereich zu arbeiten. Er möchte mit seiner Expertise zur Verbesserung der Landwirtschaft und zur Schaffung nachhaltiger Lebensmittelsysteme beitragen.

Details
OrtGolzow, Märkisch-Oderland, Deutschland
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