In der Nacht auf Sonntag beteiligte sich Jordanien an der Abwehr von iranischen Drohnen, die Jerusalem als potenzielles Ziel hatten. Berichten zufolge gelang es jordanischen Kampfjets, Dutzende dieser Drohnen nahe der irakisch-syrischen Grenze abzufangen. Die jordanische Regierung bestätigte diese Aktion am Sonntagmorgen und erklärte, dass die abgeschossenen Objekte in den jordanischen Luftraum eingedrungen waren, jedoch keine Verletzten oder großen Schäden verursacht haben.
Bereits am späten Samstagabend hatte Jordanien vorsorglich den Luftraum geschlossen und erst nach zehn Stunden am Sonntagmorgen wieder geöffnet. Die Schließung wurde mit Sicherheitsbedenken und den eskalierenden Risiken in der Region begründet. Während des iranischen Angriffs auf Israel in der besagten Nacht fielen in Jordanien Berichten zufolge Trümmerteile abgeschossener Raketen vom Himmel.
Unmittelbar nach der militärischen Aktion warnte der Iran Jordanien vor einer Einmischung in den Konflikt und drohte damit, dass das Land "das nächste Ziel" sein könnte. Trotz dieser Drohungen ergriff Jordanien Maßnahmen, um sein Territorium zu schützen. Es ist bemerkenswert zu sehen, dass Jordanien, als arabisches Land, nicht nur gegen den Iran, sondern auch gegen direkte arabische Nachbarländer wie Syrien vorgeht. Die Entscheidung Jordaniens, sich auf diese Weise gegen potenzielle Bedrohungen zu verteidigen, verdeutlicht eine Veränderung in den internationalen Beziehungen und betont die Wichtigkeit der Sicherheit in der Region.