![](/wp-content/uploads/2024/04/ruins-5488603_960_720.jpg)
In der Nacht auf Sonntag hat auch Jordanien seine Kampfjets eingesetzt, um iranische Drohnen abzuschießen. Medienberichten zufolge gelang es Jordanien, Dutzende dieser Drohnen nahe der irakisch-syrischen Grenze abzufangen, die auf Jerusalem als potenzielles Ziel abzielten. Die jordanische Regierung bestätigte diesen Vorfall am Sonntagmorgen und erklärte, dass die abgefangenen Objekte in den jordanischen Luftraum eingedrungen seien, jedoch keine Verletzungen oder größeren Schäden verursacht hätten.
Trotz der erfolgreichen Gegenmaßnahmen seitens Jordaniens wurde das Land vom Iran vor einer Einmischung in den Konflikt gewarnt. Ein militärischer Vertreter der iranischen Nachrichtenagentur Fars drohte Jordanien mit weiteren Angriffen, sollte das Land nicht seine Abwehraktionen gegen iranische Drohnen einstellen. Jordanien hatte zuvor angekündigt, Drohnen abzuschießen, die den jordanischen Luftraum verletzen würden.
Als Vorsichtsmaßnahme wurde der Luftraum Jordaniens am Samstagabend vorübergehend geschlossen und erst nach zehn Stunden am Sonntagmorgen wieder geöffnet, aufgrund von Sicherheitsbedenken und der eskalierenden Risiken in der Region. Berichte deuteten darauf hin, dass während des iranischen Angriffs auf Israel in der Nacht Teile von abgeschossenen Raketen in Jordanien niedergingen.
Die Entscheidung Jordaniens, gegen iranische Drohnen vorzugehen, ist von Bedeutung, da sich das arabische Land damit nicht nur gegen den Iran, sondern auch gegen direkte arabische Nachbarländer wie Syrien stellt. Die "Jersualem Post" würdigte diesen Schritt und betonte die Transformation Jordaniens vom Feind zum Verbündeten, insbesondere vor dem Hintergrund des Friedensvertrags mit Israel, der 1995 unterzeichnet wurde.