BerlinBerlin Aktuell

Jordanien hilft USA und Co.: Drohnenabschuss im Verbund

Jordanien verteidigt seinen Luftraum: Wie das arabische Land Drohnen-Angriffe abwehrt

In der Nacht zum Sonntag, neben Nato-Staaten wie den USA, Großbritannien und Frankreich, hat auch Jordanien mit Kampfjets iranische Drohnen abgeschossen. Medienberichten zufolge gelang es Jordanien, Dutzende der Drohnen nahe der irakisch-syrischen Grenze abzufangen. Diese Drohnen waren angeblich auf Jerusalem als Ziel gerichtet.

Die jordanische Regierung bestätigte am Sonntagmorgen den Abschuss der Drohnen, die in den jordanischen Luftraum eingedrungen waren. Glücklicherweise kam es zu keinen Verletzungen von Personen, und auch an Gebäuden wurden keine schwerwiegenden Schäden festgestellt.

Trotz der Aktion von Jordanien warnte der Iran das Land vor einer Einmischung in den Konflikt. Ein Vertreter der iranischen Nachrichtenagentur Fars deutete an, dass Jordanien das nächste Ziel sein könnte, sollte es sich weiter in den Konflikt einmischen. Bereits zuvor hatte Jordanien angekündigt, Drohnen abzuschießen, die den Luftraum verletzen sollten.

Um auf die Sicherheit zu achten und angesichts der eskalierenden Risiken in der Region schloss Jordanien vorsorglich den Luftraum am späten Samstagabend und öffnete ihn erst nach zehn Stunden am Sonntagmorgen wieder. Während des iranischen Angriffs auf Israel fielen Berichten zufolge Teile von abgeschossenen Raketen in Jordanien vom Himmel.

Das Vorgehen Jordaniens wird als bemerkenswert angesehen, da es sich als arabisches Land nicht nur gegen den Iran, sondern auch gegen direkte arabische Nachbarländer wie Syrien stellte. Die "Jerusalem Post" lobte das jordanische Vorgehen als Beweis für die Transformation von Feind zum Verbündeten, was auf den Friedensvertrag mit Israel von 1995 Bezug nimmt. Vor diesem Vertrag war Jordanien jahrelang ein militärischer Gegner Israels.

Siehe auch  Prozessbeginn in Berlin: Zwei Männer wegen versuchtem Totschlag an 27-Jährigem angeklagt

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.