Joachim-Tiburtius-Brücke in Steglitz: Sperrung ab 22. September!

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Ab dem 22. September 2025 wird die Joachim-Tiburtius-Brücke in Steglitz wegen Sanierungsarbeiten für mehrere Wochen gesperrt.

Ab dem 22. September 2025 wird die Joachim-Tiburtius-Brücke in Steglitz wegen Sanierungsarbeiten für mehrere Wochen gesperrt.
Ab dem 22. September 2025 wird die Joachim-Tiburtius-Brücke in Steglitz wegen Sanierungsarbeiten für mehrere Wochen gesperrt.

Joachim-Tiburtius-Brücke in Steglitz: Sperrung ab 22. September!

Die Joachim-Tiburtius-Brücke in Berlin-Steglitz wird ab Montag, dem 22. September 2025, für mehrere Wochen komplett gesperrt. Dies wurdevon der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bekannt gegeben. Die Brücke, die 1971 erbaut wurde, weist starke Abnutzungserscheinungen auf. Eine Übergangskonstruktion, die im Jahr 1992 installiert wurde, ist ebenfalls stark verschlissen und kann den aktuellen Verkehrsbelastungen nicht mehr standhalten. Die Sanierungsarbeiten sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Die geplanten Arbeiten umfassen die Erneuerung von Stahl- und Gummidichtprofilen sowie des Korrosionsschutzes. Die Sperrung der Brücke wird voraussichtlich bis zum 24. Oktober 2025 andauern. Während dieser Zeit wird der Kfz-Verkehr umgeleitet. Es stehen östliche Umleitungen über die Neue Filanda- und Albrechtstraße sowie westliche Umleitungen über die Lepsius- und Grunewaldstraße zur Verfügung. Parkplätze auf der Brücke über der Schloßstraße sind während der gesamten Bauzeit nicht nutzbar.

Verkehrsregelungen während der Sperrung

Bei der Umleitung des Verkehrs bleibt die Zu- und Abfahrt von der Autobahn A103 in Richtung Neue Filandastraße nutzbar, jedoch ist das Abbiegen in Richtung Schildhornstraße nicht möglich. Wichtiger zu erwähnen ist, dass der BVG-Linienverkehr und der Verkehr auf der Schloßstraße von den Bauarbeiten nicht betroffen sind.

Diese Baumaßnahmen sind Teil eines umfassenderen Sanierungsprogramms, das aufgrund der allgemeinen Verkehrssituation in Berlin notwendig geworden ist. Laut rbb24 müssen in Berlin mehr als 60 Brücken dringend saniert werden. Anlässlich des tragischen Brückeneinsturzes der Carolabrücke in Dresden haben brückenuntersuchende Maßnahmen in Berlin ergeben, dass 63 Brücken in einem unzureichenden Zustand sind. In jedem Bezirk gibt es marode Brücken, die die Sicherheit der Verkehrswege gefährden.

Sanierungsbedarf in Berlin

In den vielen Bezirken gibt es eine Vielzahl an Brücken, die dringend Aufmerksamkeit benötigen. Im Bezirk Mitte gibt es mit 16 maroden Brücken die meisten problematischen Bauwerke. Die schlechteste Brücke, die Flughafenseesteig in Reinickendorf, hat eine erschreckende Zustandsnote von 3,8. In den kommenden Jahren sind Sanierungen für weitere Brücken in verschiedenen Bezirken geplant, darunter auch die Barbrücke in Charlottenburg-Wilmersdorf, die 2025 saniert werden soll, und mehrere Brücken in Steglitz-Zehlendorf, deren Sanierungszeitraum ebenfalls ab 2025 beginnt.

Die geplanten Maßnahmen zur Sicherstellung der Verkehrsinfrastruktur sind dringend erforderlich, um solche Unfälle wie den der Carolabrücke in Zukunft zu vermeiden. BZ Berlin und rbb24 berichten detailliert über den Zustand der Brücke und die bevorstehenden Bauarbeiten.