Unrecht hat keine Legitimität: Die Auswirkungen von Antisemitismus auf die Universitätsgemeinschaft
Am Dienstagnachmittag haben Israel-Hasser erneut einen Hörsaal an der Freien Universität Berlin (FU) besetzt. Diese Aktion zeigt die Dringlichkeit des Problems von Antisemitismus in Bildungseinrichtungen.
Die Besetzung und die Reaktion der Polizei
Etwa 30 Personen hielten sich gegen 21.30 Uhr im Hörsaal 1A auf und besetzten diesen, nachdem sie auf Social Media dazu aufgerufen hatten. Die Polizei reagierte schließlich und räumte den Hörsaal nachdem die Besetzer eine freiwillige Räumung verweigerten.
Der Kontext der Besetzung
Diese Besetzung folgte der Auflösung eines Palästinenser-Camps an der Universität und einer Demonstration für ein freies Palästina und eine freie Universität. Die Studenten zogen daraufhin in das Uni-Gebäude, um ihren Protest fortzusetzen.
Verheerende Auswirkungen des Antisemitismus
Diese Besetzungen sind nicht nur illegal, sondern auch äußerst beunruhigend für die jüdischen Studenten an der Universität. Ein Student berichtete von Angst und Unsicherheit, die solche Vorfälle bei jüdischen und nicht-jüdischen Studierenden gleichermaßen verursachen. Die Humboldt-Universität Berlin musste bereits ein ähnliches Ereignis mit erheblichem finanziellen Schaden erleben.
Forderungen nach Toleranz und Respekt
Es ist wichtiger denn je, dass die Universitätsleitung und die Sicherheitskräfte angemessen auf antisemitische Vorfälle reagieren und klare Grenzen setzen. Bildungseinrichtungen sollten Orte der Toleranz und des Respekts sein, an denen jede Form von Diskriminierung keinen Platz haben darf.
Ausblick und Appell an die Gemeinschaft
Es liegt an der gesamten Universitätsgemeinschaft, gegen Antisemitismus einzutreten und Solidarität mit betroffenen Studenten zu zeigen. Nur so kann eine Atmosphäre geschaffen werden, in der sich alle Studierenden sicher und respektiert fühlen.
– NAG