Sanierung des Fennsees: Erfolgreiche Maßnahmen gegen Geruchsbelästigung
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat erfolgreich innovative Maßnahmen im östlichen Teil des Fennsees implementiert, um die Wasserqualität zu verbessern und Faulgasgerüche zu verhindern.
Umweltschutz durch innovative Technologie
Der Fennsee litt unter dem Problem der Verunreinigung durch Regenwasser, das Schmutz und Schadstoffe von Straßen und Gehwegen in den See spülte. Besonders bei starkem Regen gelangte viel organisches Material wie Laub über die Regenwasserkanäle in den See, wo es von Mikroorganismen zersetzt wurde. Dieser Zersetzungsprozess verbrauchte viel Sauerstoff und führte zu Luftmangelzonen im See, in denen Faulgase entstehen konnten, die unangenehme Gerüche um den See herum auslösten.
Effektive Gegenmaßnahmen zeigen Wirkung
Um die Bildung von Faulgasen zu unterbinden, hat der Bezirk eine innovative Technologie eingeführt. Eine Anlage mit Belüftern, Messgeräten und einer Dosierstation überwacht und steuert den Sauerstoffhaushalt im See. Dies ermöglicht es dem Umwelt- und Naturschutzamt, flexibel auf Wetterveränderungen zu reagieren, Gegenmaßnahmen einzuleiten und schädliche Prozesse im See schnell zu stoppen. Dank dieser Maßnahmen konnten in diesem Sommer trotz mehrerer Starkregenereignisse Geruchsprobleme vermieden werden.
Bedeutung der Maßnahmen für die Lebensqualität
Stadtrat Oliver Schruoffeneger äußerte sich positiv über die Erfolge der Sanierung des Fennsees: „Der Fennsee war und ist eines der „Sorgenkinder“ des Gewässerschutzes im Bezirk. Mit dem Klimaanpassungskonzept setzten wir einen Meilenstein. Aber für langfristige Lösungen sind umfassendere Maßnahmen und die Unterstützung des Landes erforderlich.“ Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Umweltqualität zu verbessern und die Lebensqualität der Anwohner zu steigern.
Im Auftrag
Räsch