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Hungerstreik für Klimaschutz: Ingenieur zieht 42. Tag durch

Der Kampf gegen den Klimawandel: Ein Hungerstreik gegen die Politik von Olaf Scholz

In dem Science-Fiction-Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ spielt die Zahl 42 eine bedeutende Rolle, indem sie die Antwort auf die alles entscheidende Frage nach dem Sinn des Lebens darstellt. Wolfgang Metzeler, ein 49-jähriger Ingenieur für technischen Umweltschutz, hat sich vor einiger Zeit dazu entschlossen, einen Hungerstreik vor dem Kanzleramt zu beginnen. Am Mittwochmittag verkündete er, dass es der 42. Tag seines Hungerstreiks sei. Seine radikale Aktion zielt darauf ab, eine direkte Antwort von Kanzler Olaf Scholz zur Klimakrise zu erzwingen. Trotz seines humorigen Umgangs mit der Situation betont Metzeler die Ernsthaftigkeit seines Vorhabens und zeigt sich bereit, dafür zu eskalieren.

Metzeler ist nicht der Erste, der sich einem solchen Protest anschließt. Bereits 2021 traten mehrere Aktivisten im Spreebogenpark in den Hungerstreik und forderten ein Treffen mit den damaligen Kanzlerkandidaten. Nach anfänglichem Zögern seitens der Politiker erhielten sie letztendlich die Möglichkeit zu einem Gespräch. Metzeler hat angekündigt, zusätzlich zu seinem Hungerstreik auch einen Durststreik durchzuführen, um den Druck auf die Regierung weiter zu erhöhen. Trotzdem blieb die Reaktion der Regierung aus, was Metzeler zu der Aussage veranlasste, dass Olaf Scholz ihn "verrecken lassen" wolle.

Die Aktion von Metzeler wird von weiteren Unterstützern begleitet, darunter die 21-jährige Linda Doblinger, die zur Letzten Generation gehört. Doblinger betont die Dringlichkeit einer ehrlichen Auseinandersetzung der Politik mit der Klimakatastrophe und fordert, dass die Bedrohung durch den Klimawandel öffentlich anerkannt wird. Trotz des klaren Standpunkts der Aktivisten betonte der Sprecher des Kanzleramtes, dass die Regierung nicht auf einzelne Forderungen eingehen werde und die Klimapolitik auf einem guten Weg sei. Die Protestierenden bleiben dennoch entschlossen, ihren Hungerstreik fortzusetzen, um die Dringlichkeit des Handelns in Bezug auf den Klimawandel zu unterstreichen.

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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