Herthaplatz in Niederschönhausen: Neuer Glanz für den Grünen Treffpunkt!
Herthaplatz in Berlin-Niederschönhausen wird neu gestaltet: Eröffnung am 14.10.2025. Fokus auf Nachhaltigkeit und Lebensqualität.

Herthaplatz in Niederschönhausen: Neuer Glanz für den Grünen Treffpunkt!
Am 14. Oktober 2025 fand die feierliche Wiedereröffnung des neugestalteten Herthaplatzes in Niederschönhausen statt. Im Beisein von Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki wurde der Platz seiner neuen Bestimmung übergeben, nachdem er umfassend umgestaltet worden war. Mit dem Ziel, einen modernen, lebendigen und grünen Stadtraum zu schaffen, wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Aufenthaltsqualität erheblich zu verbessern. Die Neugestaltung, die im November 2024 begann und bis Oktober 2025 andauerte, kostete insgesamt etwa 898.000 Euro und wurde durch das Berliner Plätzeprogramm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen finanziert.
Im Rahmen der Umgestaltung wurden die vorhandenen Rasenflächen wiederhergestellt und der Altbaumbestand sowie alte Rosenstöcke erhalten. Zusätzlich wurden zehn klimaresiliente Bäume und Rosen gepflanzt. Ein zentrales Element der Neugestaltung ist eine Magnolie, die von einer Rundbank umgeben ist und den Mittelpunkt des Begegnungsbereichs bildet. Die Umgebung dieser Magnolie besteht aus insektenfreundlichen sowie trockenresistenten Neupflanzungen, die in die nachhaltigen Ziele der Stadtentwicklung einfließen.
Einstieg in die Neugestaltung
Die Initiativen zur Neugestaltung des Herthaplatzes begannen bereits im Jahr 2023, als das Bezirksamt Pankow zur Bürgerbeteiligung einlud. Die geplanten Umbauten um fassten eine Fläche von 2.400 Quadratmetern und konzentrierten sich auf die Wiederherstellung der Funktionalität als Ort der Begegnung und Kommunikation. Hierbei wurden auch Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Förderung der Nachhaltigkeit berücksichtigt. In einem transparenten Planungsprozess wurden drei öffentliche Termine und mehrere PopUp-Veranstaltungen zur Information der Bevölkerung angeboten. Diese Beteiligung ermöglicht einen Austausch zwischen den Planern und den Bürger:innen, was als essenziell für eine gelungene Stadtentwicklung angesehen wird.
Die Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung, die im Baugesetzbuch festgehalten sind, fordern eine Harmonisierung von sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Aspekten. Daher ist die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen, die Schaffung gesunder Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie die Integration von Freizeit- und Erholungsangeboten zentrale Herausforderungen der Stadtplanung. Ein Ziel ist die Entwicklung kompakter und gemischter Stadtquartiere, die sowohl Raum für Natur als auch für soziale Kontakte bieten.
Zukunftsperspektiven
Die Neugestaltung des Herthaplatzes ist ein Beispiel für die gelungene Umsetzung dieser Ziele und unterstreicht die Bedeutung grüner Räume in städtischen Gebieten. Manuela Anders-Granitzki hob in ihrer Ansprache die Rolle des Platzes als zentralen Ort der Begegnung und Erholung hervor. Sie betonte, dass solche Räume dazu beitragen, das soziale Miteinander zu fördern und die Lebensqualität der Anwohner zu steigern. Die Stadtverwaltung und die Planer hoffen, dass die neuen Angebote, wie Spielrasen, Bouleplätze und Sitzgruppen, von der Bevölkerung gut angenommen werden.
Insgesamt zeigt die Neugestaltung des Herthaplatzes, wie wichtig es ist, umweltfreundliche und nachhaltige Konzepte in die Stadtentwicklung zu integrieren. Eine solche Entwicklung zielt darauf ab, nicht nur die Aufenthaltsqualität zu verbessern, sondern auch den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft zu stärken.
Weitere Informationen zum Thema Stadtentwicklung und nachhaltige Raumplanung finden Sie auf den Webseiten des Berliner Bezirksamts Pankow, der Pankower Allgemeinen Zeitung sowie des Umweltbundesamtes.