Digitaltag 2025: Entdecken Sie Spandaus digitale Schätze!
Erleben Sie den Digitaltag 2025 in Spandau: Offene Tür im Stadtgeschichtlichen Museum mit Archivleiter Sebastian Schuth.

Digitaltag 2025: Entdecken Sie Spandaus digitale Schätze!
Am 27. Juni 2024 findet im Stadtgeschichtlichen Museum Spandau der Digitaltag 2025 statt. An diesem besonderen Tag wird von 10 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür veranstaltet, bei dem die Besucher die aktuellen Digitalisierungsprojekte des Archivs kennenlernen können. Der Archivleiter Sebastian Schuth steht für Fragen zur Verfügung und wird um 15 Uhr eine Führung anbieten. Interessierte sollten sich jedoch rechtzeitig anmelden, da die Gruppe auf maximal 10 Personen begrenzt ist. Anmeldungen sind entweder vor Ort oder per E-Mail an archiv@zitadell-berlin.de möglich.
Das Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums, das seit 1983 besteht, verwahrt über 3.500 Regalmeter an Archivalien zur Spandauer Geschichte. Die Kernaufgaben des Archivs umfassen die Erhaltung und Nutzbarmachung der Unterlagen, wobei die Digitalisierung eine entscheidende Rolle spielt. Diese Projekte ermöglichen es, wertvolle Informationen und Materialien nicht nur zu sichern, sondern sie auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Besucher können an fünf verschiedenen Stationen digitalisierte Archivmaterialien erleben und sich damit ein Bild über die Relevanz der Digitalisierung im modernen Archivwesen machen. Die Zitadelle, Am Juliusturm 64, in Berlin dient als Veranstaltungsort für diese wichtige Initiative.
Wachsender Fokus auf Digitalisierung
Die Bedeutung der Digitalisierung von Archivalien ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Wie visitberlin.de berichtet, ist die Digitalisierung ein Kernaspekt, um den Zugang zu historischen Dokumenten zu erleichtern und die Erhaltung dieser Materialien langfristig zu sichern. Diese Maßnahmen kommen nicht nur dem Stadtgeschichtlichen Museum zugute, sondern sind Teil einer breiteren Initiative, die von der Kulturverwaltung in Berlin gefördert wird. Diese unterstützt die Digitalisierung von Objekten aus verschiedenen Kulturerbeeinrichtungen in der Stadt, darunter Archive, Bibliotheken, Museen und Gedenkstätten.
Die Kulturverwaltung hat dafür im Auftrag des Zuse-Instituts Berlin eine Servicestelle eingerichtet, die Beratung sowie Digitalisierungslösungen für Kulturinstitutionen bereitstellt. Besondere Aufmerksamkeit wird auf herausragende und stark nachgefragte Kulturgüter gelegt, die von Bedeutung für Berlin oder die jeweilige Einrichtung sind. Überdies werden seit 2014 Digitalisierungsprojekte durch ein Wettbewerbsverfahren gefördert, wobei die Vergabe von Haushaltsmitteln entscheidend ist.
Digitalisierung als Teil der kulturellen Teilhabe
Die Maßnahmen zur Digitalisierung sind nicht nur technischer Natur, sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil der kulturellen Teilhabe in Berlin. Neben der Digitalisierung von Objekten werden auch langfristige Archivierungslösungen angestrebt, um die Inhalte für zukünftige Generationen zu sichern. Das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung namens digiS spielt hierbei eine zentrale Rolle und unterstützt die Kulturverwaltung bei der Umsetzung dieser weitreichenden Projekte. Damit setzt Berlin auf eine zukunftsorientierte Strategie, die den Zugang zu historischen Schätzen erleichtert und die kulturelle Identität der Stadt stärkt.