
Ein großer Wechsel steht bei Hertha BSC an! Ab diesem Sommer wird der traditionsreiche Berliner Fußballverein nicht mehr in den ikonischen Nike-Trikots auflaufen, die ihn seit über 25 Jahren ausstatteten. Der neue Partner, der britische Sportartikelhersteller Castore, wird künftig die Ausrüstungen für alle Männer-, Jugend- und Frauenteams bereitstellen. Diese Entscheidung markiert das Ende einer Ära im Berliner Fußball, wie Berlin Live berichtet.
Der Coup geht auf die finanziellen Gegebenheiten zurück. Nike hatte in der Vergangenheit signalisiert, die Bezüge im Falle einer Vertragsverlängerung weiter zu senken, was für Hertha nicht tragbar war. Castore hingegen unterbreitete das lukrativste Angebot: Eine Million Euro pro Saison in der 2. Bundesliga, und im Falle eines Aufstiegs sogar bis zu zwei Millionen Euro. Die neue Vereinbarung könnte sich als entscheidend erweisen, da sie nicht nur höhere finanzielle Mittel einbringt, sondern auch eine umfangreichere Ausstattung verspricht. Viele Spieler bei Hertha könnten sich freuen, weil Castore keine Fußballschuhe anbietet – so können sie ihre Lieblingsmodelle wieder unbeschwert tragen, was vielleicht sogar den Torabschluss verbessern könnte, wie 90min anmerkt.
Vertragliche Vereinbarungen und Folgen
Für Hertha BSC ist der Deal mit Castore von strategischer Bedeutung. Der Vertrag soll über vier bis fünf Jahre laufen und wird auch alle Teams von Hertha betreffen. Dennoch hat die Entscheidung auch ihre Widerstände, denn Bayer 04 Leverkusen, der gegenwärtige Partner von Castore, kündigte kürzlich seinen Vertrag aufgrund von Lieferproblemen. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass Hertha die Zusammenarbeit mit dem neuen Ausrüster genau beobachten muss. Doch die Berliner sind optimistisch und sehen in diesem Wechsel eine Chance für frischen Wind im Klub.
Berlin Live