NAG/NAG Redaktion –
Die Umgestaltung der Grünanlage in der Küstriner Straße 11-14 in Hohenschönhausen, Bezirk Lichtenberg, ist nun offiziell abgeschlossen. Am 7. November eröffnete Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu (Grüne) die neu gestaltete Fläche, begleitet von Anwohnern und Vertretern der beteiligten Firmen und Ämter. Die Arbeiten umfassten nicht nur ästhetische Verbesserungen, sondern auch Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, wie [Berliner Woche](https://www.berliner-woche.de/alt-hohenschoenhausen/c-bauen/gruenanlage-an-der-kuestriner-strasse-wird-neu-gestaltet_a390749) berichtete.
Die neu gestaltete Umgebung zwischen der Reichenberger- und der Strausberger Straße bietet nun eine verbesserte Wegeverbindung mit einer wassergebundenen Decke und einer sanierten Fläche vor dem Ehrenmal. Insgesamt wurden 2500 Schneeglöckchen und Krokusse gepflanzt sowie 27 Amberbäume gesetzt, die nicht nur Schatten spenden, sondern auch resistent gegen Hitze und Trockenheit sind. Diese Maßnahmen sollen die Aufenthaltsqualität für die Besucher erheblich steigern.
Nachhaltigkeit und Klimaanpassung im Fokus
Ein zentrales Ziel der Umgestaltung war die Verbesserung der Lebensqualität in der Umgebung. So wurden 160 Quadratmeter Fläche im Wurzelbereich der Straßenbäume entsiegelt, um diesen mehr Raum zur Entwicklung zu geben. Der alte Betonplattenweg wurde zurückgebaut, und neue Zugänge an der Reichenberger und der Strausberger Straße sollen das Areal für die Anwohner öffnen. Die Investitionssumme für das gesamte Projekt betrug stolze 450.000 Euro, wie das Bezirksamt Lichtenberg mitteilte.
Die neuen Bänke, von denen einige barrierefrei sind, bieten nun zusätzliche Sitzmöglichkeiten auf großzügigen Granitpflasterflächen. Acht neue Parkbänke wurden installiert, um den Besuchern einen Ort der Ruhe und Entspannung zu bieten. Die Umgestaltung berücksichtigt auch die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern, indem spezielle Aufstellflächen geschaffen wurden.
Ein Blick in die Zukunft
Die Arbeiten wurden nicht nur aus ästhetischen Gründen durchgeführt, sondern auch um einen Beitrag zum sogenannten Schwammstadt-Prinzip zu leisten. Dies bedeutet, dass Regenwasser besser versickern kann, was für die Umwelt und die Stadtentwicklung von großer Bedeutung ist. Die Stadträtin erklärte, dass die Überarbeitung der Rasenflächen ressourcenschonend erfolgt, indem der vorhandene Boden nicht entsorgt, sondern verbessert wird. Diese nachhaltigen Ansätze sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels.
Die Umgestaltung der Grünanlage in der Küstriner Straße ist ein Beispiel dafür, wie Städte sich anpassen können, um sowohl den Bedürfnissen ihrer Bürger als auch den Anforderungen der Umwelt gerecht zu werden. Die Fertigstellung der Arbeiten war ursprünglich für das Frühjahr 2024 geplant, aber aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen verzögerte sich die Umsetzung um mehrere Monate. Dennoch ist die neue Grünfläche nun bereit, den Anwohnern einen Ort der Erholung und des sozialen Miteinanders zu bieten, wie [Berliner Zeitung](https://www.berliner-zeitung.de/news/lichtenberg-so-teuer-war-die-umgestaltung-der-gruenanlage-in-der-kuestriner-strasse-li.2270996?womort=Lichtenberg) berichtete.