Reinickendorf

Gespinstartige Netze in Berliner Parks: Gespinstmotten sorgen für Verunsicherung

In den vergangenen Wochen haben die Bürger vermehrt über gespinstartige Netze in den Parks und Grünanlagen des Bezirks berichtet. Diese Netze werden von Gespinstmotten gebaut, die zu den Nachtfaltern zählen und für den Menschen völlig ungefährlich sind. Gespinstmotten sind kleine Schmetterlinge, die ihre Eier im Juli und August an Zweigen ablegen. Die Raupen schlüpfen im Herbst und überwintern, um ab April an austreibenden Sträuchern und Bäumen zu fressen und ab Anfang Mai ihre gespinstartigen Netze zu bauen, die sie vor Fressfeinden und den Witterungsbedingungen schützen.

Die Raupen der Gespinstmotte können zu Fraßschäden an den Gehölzen führen, was die Vitalität der Pflanzen einschränken kann. Allerdings treiben die meisten Pflanzen ohne bleibende Schäden wieder aus. Natürliche Feinde der Gespinstmotten sind Vögel und verschiedene Insektenarten, die sich von den Motten und ihren Raupen ernähren. Starkwetterereignisse fördern das erhöhte Aufkommen der Gespinstmotten in diesem Jahr.

Julia Schrod-Thiel, Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, informiert über die Verwechslungsgefahr zwischen den gespinstartigen Netzen der Gespinstmotten und den weißgespinsten Nestern des für den Menschen gefährlichen Eichenprozessionsspinners. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners können allergische Reaktionen hervorrufen, während die Gespinstmotten für den Menschen unbedenklich sind.

Es ist wichtig, die Bevölkerung über die Unterschiede zwischen den beiden Arten aufzuklären, um Panik zu vermeiden. Die gespinstartigen Netze der Gespinstmotten können zwar auf den ersten Blick beunruhigend wirken, sind jedoch ein natürlicher Bestandteil des Ökosystems. Durch eine gezielte Informationskampagne kann dazu beigetragen werden, Missverständnisse zu klären und gleichzeitig das Verständnis für die Vielfalt der Natur zu fördern.

| Gespinstmotten | Eichenprozessionsspinner |
|---------------|---------------------------|
| Ungefährlich für Menschen | Gefährlich durch allergische Reaktionen |
| Bauen gespinstartige Netze zum Schutz vor Feinden | Bauen weißgespinte Nester in Eichen |
| Werden von Vögeln und anderen Insektenarten gefressen | Haben wenige natürliche Feinde |
| Keine gesundheitlichen Risiken | Können gesundheitliche Probleme verursachen |

Siehe auch  Drama in Schulzendorf: Nachbarn sorgen sich um Tochter der getöteten Mutter


Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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