BerlinFriedrichshain-Kreuzberg

Gedenkrundgang im Quartierspark: Stolpersteine erinnern an Opfer des Nationalsozialismus

Neues Gedenken im Quartierspark Ritter-/Lobeckstraße

Am Montag, dem 1. Juli, um 15 Uhr, wird im neu gestalteten Quartierspark Ritter-/Lobeckstraße in Berlin ein besonderes Gedenken stattfinden. Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann wird zusammen mit Vertretern der Evangelischen Kirchengemeinde Kreuzberg, Paten und der Stolperstein-Initiative von Friedrichshain-Kreuzberg 18 Stolpersteine ehren, die während der Bauphase verlegt wurden. Der Treffpunkt für den Gedenkrundgang ist am Brunnen in der Jakobikirchstraße.

Die Stolpersteine im Park erinnern an die grausame Verfolgung von Menschen während der NS-Zeit. Namen wie Felix, Eugenie, Steffi, Harry und Erna Rosenthal; Alfred, Lina, Heinz Stern und Recha Meyerhoff; Hugo und Helene Kaplan; Maria Doering; Leo und Margarete Wunsch, Franziska Neumann, Rosa Lewin, Dorothea Joffe und Johanna Gedalje werden im Rahmen der Zeremonie mit Blumen und persönlichen Biografien gewürdigt.

Die Stolperstein-Initiative von Friedrichshain-Kreuzberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten. Insgesamt wurden im Bezirk bereits über 1.000 Stolpersteine verlegt, um an die dunklen Kapitel der Vergangenheit zu erinnern.

Eine wichtige Rolle bei der Verlegung der Stolpersteine spielen auch die Angehörigen oder Nachfahren der Opfer, die das Projekt initiiert haben. Seit 2017 finanziert das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg diese Gedenksteine, um sicherzustellen, dass die Erinnerung an die Opfer nicht in Vergessenheit gerät. Dieses Engagement wurde von der Bezirksverordnetenversammlung mit einem einstimmigen Beschluss unterstützt.

Die detaillierten Biografien der Gedenkstätten sind nicht nur bei der Einweihung erhältlich, sondern auch auf der Website des FHXB-Museums einsehbar. Es ist wichtig, dass wir uns als Gemeinschaft zusammenschließen, um die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

Für weitere Informationen und Medienanfragen stehen die Organisatoren unter presse@ba-fk.berlin.de oder telefonisch unter (030) 90298-2843 zur Verfügung.

NAG

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.