Stadtspaziergang am 9. Juli: Gemeinwohl im Fokus der Quartiersentwicklung!

Stadtspaziergang am 9. Juli: Gemeinwohl im Fokus der Quartiersentwicklung!
Franz-Künstler-Straße; Ecke Alte Jakobstraße, 10247 Berlin, Deutschland - Am Mittwoch, dem 9. Juli 2025, findet in Berlin ein Stadtspaziergang statt, dessen Schwerpunkt auf kooperative Quartiersentwicklungen liegt. Diese Veranstaltung, die von Bezirksstadtrat Florian Schmidt organisiert wird, bietet Interessierten die Möglichkeit, einen Einblick in gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung zu gewinnen. Der Spaziergang beginnt um 16:00 Uhr an der Franz-Künstler-Straße, Ecke Alte Jakobstraße, und endet um 18:30 Uhr. Ziel ist es, über die geplante Schaffung von über 1.000 neuen Wohnungen sowie sozialer Infrastruktur zu informieren, die in Zusammenarbeit mit landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften und privaten Bauherr*innen entwickelt werden.
Der Ablauf des Stadtspaziergangs umfasst mehrere Stationen. Die erste Station ist die Quartiersentwicklung in der Franz-Künstler-Straße, wo circa 500 Wohnungen sowie 300 Unterbringungsplätze für Geflüchtete und 75 experimentelle Wohnplätze entstehen sollen. Außerdem sind Flächen für Einzelhandel und soziale Infrastruktur eingeplant. Auf der zweiten Station, der Quartiersentwicklung Block 616, wird die Neubebauung der Parkpalette vorgestellt. Dort sind 70% der Fläche für Wohnungen vorgesehen, von denen 30% geförderte Wohnungen sind. Auch die Neubebauung des AOK-Parkplatzes wird thematisiert, die mindestens 100 Wohnungen und soziale Infrastruktur umfasst.
Stationen des Stadtspaziergangs
- Station 1 – Quartiersentwicklung Franz-Künstler-Straße (16:00 Uhr)
– Projekt der Gewobag
– Entstehung von rund 500 Wohnungen
– 300 Unterbringungsplätze für Geflüchtete
– 75 experimentelle Wohnplätze
– Flächen für Einzelhandel und soziale Infrastruktur - Station 2 – Quartiersentwicklung Block 616 (17:00 Uhr)
– Neubebauung der Parkpalette
– 70% Wohnfläche, davon 30% geförderter Wohnraum
– Bebauung durch Mundial AG, Gewerbeflächen im Erdgeschoss
– Neubebauung des AOK-Parkplatzes (17:20 Uhr)
– Entwicklung durch HOWOGE und AOK, mindestens 100 Wohnungen und soziale Infrastruktur - Station 3 – Modellprojekt Rathausblock (ab 18:10 Uhr)
– Dragonerareal als Pilotprojekt
– Rund 470 Wohnungen, 186 gefördert durch WBM, knapp 100 in genossenschaftlicher Trägerschaft
– Ergänzung durch Kita, Jugendfreizeiteinrichtung, Gewerbeflächen, Grün- und Freiflächen
– StadtWERKSTATT-FK als Raum für Austausch und Beteiligung
Nach den Stationen sind die Teilnehmer eingeladen, den Abend bei Getränken und Snacks vor der StadtWERKSTATT ausklingen zu lassen. Diese Art der kooperativen Stadtentwicklung wird nicht nur von der Berliner Verwaltung unterstützt, sondern steht auch im Kontext aktueller Forschungsaktivitäten, die sich mit dem Thema „Gemeinwohl in der Quartiersentwicklung“ beschäftigen. BBSR hebt hervor, dass solche Projekte eine wichtige Rolle für die sozial, ökonomisch, ökologisch und kulturell nachhaltige Stadtteilentwicklung spielen können.
Die Bedeutung von sozialen Initiativen wird zudem in einem digitalen Fachforum behandelt, das am 5. Dezember 2024 unter dem Motto „Wohnen macht Stadt – kooperative Wohn- und Quartiersprojekte“ stattfindet. In diesem Format wird über private Initiativen, Stiftungen und zivilgesellschaftliches Engagement diskutiert, das aktiv zur Gestaltung von Quartieren beiträgt. ILS informiert über die Aspekte, die für das Zusammenleben und die Stärkung der sozialen Infrastruktur entscheidend sind.
Die Forschungsprojekte und Veranstaltungen in Berlin sollen dazu beitragen, innovative Antworten auf demografische Entwicklungen zu finden und die Entwicklung städtischer Strukturen nachhaltig zu gestalten. Eine erfolgreiche Quartiersentwicklung geht mit einer starken Gemeinschaftsorientierung einher, die es erfordert, bestehende soziale Netzwerke zu stärken und neue zu schaffen.
Details | |
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Ort | Franz-Künstler-Straße; Ecke Alte Jakobstraße, 10247 Berlin, Deutschland |
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