Friedrichshain-Kreuzberg

Friedrichshain-Kreuzberg im Fokus: Bund unterstützt lokale Drogenhilfen

Suchtmittelproblematik in Berlin: Ein gemeinsamer Weg zu Lösungen

Am 27. August 2024 besuchte Burkhard Blienert, der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, den stark betroffenen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin. Dieser Besuch fand in einer Zeit statt, in der Deutschlands Großstädte, insbesondere Berlin, vor der Herausforderung eines wachsenden Drogenkonsums stehen. Der Fokus des Tages lag auf dem Austausch mit lokalen Akteuren und der Diskussion über notwendige Unterstützung seitens des Bundes.

Bei einem Rundgang, der wichtige Orte wie den Görlitzer Park und das Kottbusser Tor einschloss, wurden die Herausforderungen thematisiert, mit denen die Gemeinde konfrontiert ist. Die Gespräche beinhalteten die Sorgen der Anwohner, die Bedürfnisse von suchtkranken Menschen und die Rolle der Suchthilfeeinrichtungen. Diese Thematik gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn die Corona-Pandemie hat in vielerlei Hinsicht die Drogenproblematik in der Stadt verschärft.

Clara Herrmann, die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, erklärte, dass der Bezirk, ähnlich wie andere Städte, auf dringend benötigte Unterstützung vom Bund angewiesen sei. Diese Unterstützung könnte in Form von finanziellen Mitteln oder Modelprojekten zur Behandlung von Kokainabhängigkeit erfolgen. „Die Wohnumgebung muss für alle sicher und lebenswert sein. Es bedarf einer Kombination aus pragmatischen Lösungen und Schadensminderung im Umgang mit Drogen im öffentlichen Raum“, meinte sie.

Die Empfehlungs- und Unterstützungsnotwendigkeiten für Einrichtungen, die sich der Behandlung und Unterstützung von Drogenabhängigen widmen, sind offensichtlich. Burkhard Blienert betonte die Dringlichkeit, ein umfassendes Hilfsnetz zu schaffen. Drogen sind heutzutage überall verfügbar, sowohl im Internet als auch im öffentlichen Raum, was die Situation erschwert. „Wir müssen auf alle Entwicklungen möglichst präzise vorbereitet sein“, so Blienert. Er hob hervor, dass die Herausforderungen vor allem durch den steigenden Crackkonsum und die Verbreitung synthetischer Drogen wie Fentanyl zunähmen.

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Der Besuch des Drogenbeauftragten wirft einen Blick auf ein gesellschaftliches Problem, das weitreichende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und der Anwohner hat. Die Diskussion rund um Drogenkonsum und seine gesellschaftlichen Folgen ist wichtiger denn je, und die Zusammenarbeit zwischen Bund und Kommunen ist entscheidend, um den Herausforderungen entgegenzuwirken.

Berlin steht an einem Scheideweg und muss nachhaltige Lösungen finden. Ob es gelingt, die Herausforderungen zu bewältigen, hängt von einem gemeinsamen Engagement aller beteiligten Akteure ab. Ein wichtiger Schritt wurde heute mit dem Besuch von Burkhard Blienert eingeleitet, doch die nächsten Schritte müssen schnell und zielgerichtet folgen.

Kontakt zur Presse:
E-Mail: presse@ba-fk.berlin.de
Telefon: (030) 90298-2843

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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