„Die Sorge um den Großen Teich im Volkspark Friedrichshain“
Im Volkspark Friedrichshain ereignet sich eine traurige Tragödie: Die Fische im Großen Teich sind in Gefahr, da die Wasserqualität stark gelitten hat. Die Fische leiden unter Sauerstoffmangel und sterben langsam. Dieses Problem wurde erstmals am 2. Juli entdeckt und wird vermutlich durch die Gifte der Algen im Teich verursacht.
Ein Labor führt derzeit eine Wasseranalyse durch, um die genaue Ursache für das Fischsterben zu ermitteln. Es wird vermutet, dass das übermäßige Wachstum von Wasserpflanzen und Algen im Teich dazu führt, dass die Pumpe der großen Fontäne ihren Dienst versagt hat. Dadurch gelangt nicht ausreichend Sauerstoff ins Wasser, was zu einem eutrophierten Zustand des Teichs führt und die Fische gefährdet.
Die Situation wird durch Laubfall, Starkregen und hohe Temperaturen weiter verschlimmert. Selbst die vermeintlich harmlose Fütterung der Teichbewohner mit Brot trägt zur Verschlechterung der Wasserqualität bei, da faulige Brotreste viel Sauerstoff verbrauchen. Aus diesem Grund wurde das Füttern von Enten und anderen Lebewesen im Teich strengstens untersagt.
Um die Fische zu retten, erwägt das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg dringende Maßnahmen. Die regelmäßige Entfernung von Wasserpflanzen reicht nicht mehr aus, um das Umkippen des Teichs zu verhindern. Deshalb plant das Grünflächenamt die Installation einer effektiven Belüftungsanlage, um die Wasserqualität zu verbessern und den Fischen zu ermöglichen, sich zu erholen.
Die Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts im Volkspark Friedrichshain ist von großer Bedeutung, um die Tierwelt zu schützen und das Wohlbefinden der Parkbesucher zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass die Ursachen für die Verschlechterung der Wasserqualität ermittelt und geeignete Lösungen gefunden werden, um die Situation zu verbessern. – NAG
