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Berlins Fahrrad-Polizisten sind derzeit mit einem ungewöhnlichen Problem konfrontiert: Ihre Fahrräder weisen technische Mängel auf und mussten daher aus dem Verkehr gezogen werden. Laut Informationen der Berliner Zeitung wurden insgesamt 155 Fahrräder stillgelegt, darunter 87 Fahrzeuge einer bestimmten Marke, die aufgrund von Problemen mit der Vorderradbremse ein Nutzungsverbot erhielten. Weitere 68 Räder einer anderen Marke wurden ebenfalls aus Sicherheitsgründen stillgelegt, da eine erhöhte Sturzgefahr aufgrund von Mängeln bei der Verlegung von Schaltzügen und Bremsleitungen besteht.
Die technischen Fehler wurden bei einem Fahrsicherheitstraining entdeckt, als sich herausstellte, dass die Nabe vom Vorderrad eines Fahrrads abgeschert war und somit die Verbindung zur Bremsscheibe fehlte. Nachdem auch bei einem Ersatzrad das gleiche Problem auftrat, entschied die Polizeiführung, sämtliche betroffene Fahrräder vorübergehend außer Betrieb zu setzen, um die Sicherheit der Fahrrad-Polizisten nicht zu gefährden.
Die Nutzungsverbote haben bereits Auswirkungen auf die Streifendiensttätigkeiten der Fahrradstaffel und der örtlichen Direktionen gezeigt. Laut der Landespolizeidirektion ist es derzeit nicht möglich, einen angemessenen Ersatz für die stillgelegten Fahrräder bereitzustellen. Sie arbeitet jedoch mit den Lieferanten zusammen, um die Mängel zu beheben und hofft, dass die Fahrräder bald wieder im Einsatz sein können. Das Fehlen von Fahrrädern beeinträchtigt die Effizienz der Fahrrad-Polizisten in ihrer täglichen Arbeit und wirft Fragen über die Beschaffung und Qualitätskontrolle von Ausrüstung durch die Berliner Behörden auf.