Fahrplanwechsel 2025: Weniger Züge und neue Verbindungen in Brandenburg!

Fahrplanwechsel 2025: Weniger Züge und neue Verbindungen in Brandenburg!
Berlin, Deutschland - Ab Dezember 2025 wird es im Regionalverkehr Brandenburgs zu umfangreichen Änderungen kommen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) kündigte diese Neuerungen heute an. Die Anpassungen sind das Resultat fehlender finanzieller Mittel für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Dies hat zur Folge, dass einige Hauptlinien gestärkt und mehrere Randverbindungen eingestellt werden. Besonders betroffen sind die Wochenend- und Abendverbindungen, wie etwa die Linie RE62, die komplett wegfällt.
Die Einschränkungen betreffen auch die Regionalbahnlinien RB27 zwischen Basdorf und Wensickendorf sowie die RB36 zwischen Beeskow und Frankfurt (Oder). Auf der RB27 wird der Zugverkehr auf die Hauptverkehrszeiten am Morgen und Nachmittag beschränkt, während am Wochenende überhaupt keine Verbindungen mehr angeboten werden. Auf der RB36 fahren die Züge nach 20 Uhr nur noch im Zweistundentakt.
Finanzielle Hintergründe und neue Angebote
Insgesamt zeigt sich ein klares Bild: Die Regionalisierungsmittel des Bundes decken die gestiegenen Betriebskosten nicht ausreichend. Verkehrsminister Detlef Tabbert wies auf die Notwendigkeit einer zielgerichteteren Finanzierung hin. Zur Lösung der finanziellen Schwierigkeiten sollen Verbindungen mit weniger als zehn Fahrgästen in Randzeiten gestrichen werden.
Gleichzeitig gibt es jedoch auch positive Neuigkeiten. So wird die Verbindung RE3 zwischen Berlin und Prenzlau auf stündliche Fahrten ausgeweitet, während eine neue Linie, die RE30, zwischen Angermünde und Stralsund eingeführt wird. Außerdem wird auf den Linien RE2 (Potsdam–Berlin–Cottbus) und RE8 (Berlin–Elsterwerda) eine Aufstockung des Angebots vorgenommen, mit einer stündlichen Verbindung unter der Woche auf der RE8.
Ticketregelungen und neue Linien
Eine weitere wichtige Veränderung betrifft die Ticketregelungen: Ab dem 14. Dezember 2025 werden Nahverkehrstickets nicht mehr in bestimmten Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn anerkannt. Dies betrifft insbesondere die Strecken Berlin–Prenzlau und Potsdam–Berlin–Cottbus, wo Fahrgäste bisher mit Nahverkehrstickets die Fernzüge nutzen konnten.
Die Änderungen sind Teil eines umfassenden Fahrplans, der unter dem Gesichtspunkt der finanziellen Realitäten steht. Für die Fahrgäste wird es allerdings auch neue Optionen geben. Die Einführung der Wasserstoffzüge auf der Heidekrautbahn zwischen Berlin und Groß Schönebeck sowie die Züge auf den Linien RB25 (Berlin-Werneuchen) und RB26 (Berlin-Müncheberg), die künftig im Halbstundentakt verkehren, sind bemerkenswerte Schritte in die Zukunft.
Der VBB verweist darauf, dass auch die Verbindung nach Stettin (RB66) reduziert wird, gleichzeitig jedoch eine neue Umstiegsverbindung über Pasewalk zur Verfügung steht. Insgesamt werden die Veränderungen in den kommenden Wochen für Diskussionen sorgen, da sie sowohl Einschränkungen als auch neue Angebote mit sich bringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der bevorstehende Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 in Brandenburg sowohl Herausforderungen als auch neue Perspektiven für die Fahrgäste mit sich bringt. Mehr Informationen zu den Änderungen und möglichen Verbindungen sind auf den Webseiten des VBB und der Deutschen Bahn verfügbar. Weitere Details können auch bei RBB24, T-Online und MAZ Online nachgelesen werden.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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