Explosive Gefahr! Traumatischer Kaminunfall in Berlin-Neukölln

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In Neukölln gab es einen tödlichen Kaminunfall, der durch eine Verpuffung verursacht wurde. Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich.

In Neukölln gab es einen tödlichen Kaminunfall, der durch eine Verpuffung verursacht wurde. Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich.
In Neukölln gab es einen tödlichen Kaminunfall, der durch eine Verpuffung verursacht wurde. Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich.

Explosive Gefahr! Traumatischer Kaminunfall in Berlin-Neukölln

In einem tragischen Vorfall in einem Einfamilienhaus in Berlin-Neukölln kam es am Montagabend gegen 19 Uhr zu einer tödlichen Verpuffung. Die Explosion wurde durch einen Kamin verursacht, dessen genaue Ursache noch von der Polizei ermittelt wird. Bei dem Unglück starb eine 41-jährige Frau an ihren schweren Verletzungen, während ein weiterer Erwachsener und ein Kind ebenfalls schwer verletzt wurden. Darüber hinaus erlitten drei Erwachsene und drei Kinder leichte Verletzungen. Die Druckwelle der ExplosionDestroyer zerstörte mehrere Fenster und beschädigte das Haus erheblich, ohne dass ein Brand ausbrach, wie [rbb24] berichtet.

Verpuffungen, die durch hohe Temperaturen und unvollständige Verbrennung entstehen, sind sehr gefährlich und können ganz unerwartet auftreten. Diese Art von Explosion erzeugt ein hörbares „Puff“-Geräusch, ist aber deutlich weniger heftig als eine starke Explosion. Historisch gesehen gab es in Deutschland bereits mehrere tödliche Fälle aufgrund ähnlicher Vorfälle. Ein Beispiel ist der Tod eines Rentners in Buchen durch einen gasbetriebenen Heizstrahler oder der eines 73-Jährigen in Stutensee, der aufgrund einer nicht fachgerecht installierten Flüssiggas-Heizung ums Leben kam. Ein besonders schwerwiegender Unfall ereignete sich im Jahr 2001 in Eisenhüttenstadt, wo fünf Menschen starben, so [rbb24].

Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Verpuffungen

Um das Risiko von Verpuffungen zu minimieren, sind einige Sicherheitsmaßnahmen empfohlen. Dazu gehört, beim Anheizen von Kaminen und Öfen auf eine ausreichende Luftzufuhr zu achten und keine Brandbeschleuniger wie Benzin oder Spiritus zu verwenden. Im Fall eines Kaminbrands sollte man niemals Wasser verwenden, sondern umgehend die Feuerwehr rufen. Zudem sollte nur trockenes Holz mit maximal 15–20 % Restfeuchte verbrannt werden. Regelmäßige Reinigungen des Ofenrohrs sowie jährliche Wartungen von Schornsteinen und Heizungen sind ebenfalls unerlässlich. Eine besondere Vorsicht im Umgang mit brennbaren Dämpfen im Haushalt ist ratsam. Bruchstellen und undichte Abluftrohre können ebenfalls zu gefährlichen Kohlenmonoxid-Austritten führen, wie [WDR] hervorhebt.

Ein Kohlenmonoxidmelder wird dringend empfohlen, um gefährliche CO-Konzentrationen rechtzeitig zu erkennen. Dieser sollte in jedem Raum mit Verbrennungsquellen installiert und auf Augenhöhe an der Wand angebracht werden. Bei einem Alarm gilt die Regel: Fenster und Türen öffnen, das Gebäude umgehend verlassen und den Notruf 112 verständigen. Kohlenmonoxid ist unsichtbar, geruchs- und geschmacklos und kann zu schwerwiegenden Gesundheitsrisiken führen, sollte es nicht rechtzeitig erkannt werden.

Gesundheitsrisiken und Langzeitfolgen

Kohlenmonoxid beeinflusst die Sauerstoffversorgung des Körpers, indem es sich an rote Blutkörperchen bindet, was zu einer gefährlichen Form des „inneren Erstickens“ führen kann. Die Symptome einer CO-Vergiftung ähneln anfänglich einer Erkältung, was dazu führen kann, dass Betroffene fälschlicherweise mit Grippemitteln behandelt oder auf COVID-19 getestet werden. In schweren Fällen kann eine Vergiftung tödlich enden. Langzeitfolgen sind oft unbekannt, jedoch können rund ein Drittel der Patienten, die mäßig bis schwer vergiftet wurden, Herzfunktionsstörungen entwickeln. Außerdem tragen 10 % der Vergifteten das Risiko, innerhalb von 56 Monaten einen Herzinfarkt zu erleiden, was die Bedeutung der Vorsorgemaßnahmen verdeutlicht. Ein Kohlenmonoxidmelder ist daher nicht nur eine empfehlenswerte, sondern notwendige Schutzmaßnahme, wie [Feuerwehrverband] unterstreicht.