Eiszeit in Berlin: Tradition trifft auf vegane Vielfalt in Eisdielen!

Eiszeit in Berlin: Tradition trifft auf vegane Vielfalt in Eisdielen!
Gabriel-Max-Straße 17, 10245 Berlin, Deutschland - Der Sommer ist in Berlin angekommen und mit ihm die Hochsaison für die Eisdielen der Hauptstadt. Die Vielfalt der Angebote reicht von traditionellen Eiscafés bis hin zu modernen Konzepten, die auf spezielle Bedürfnisse und Geschmäcker eingehen. Das Eiscafé Monheim, die älteste Eisdiele Berlins, eröffnet 1928 und wird seit 2013 von den Geschwistern Prisca und Robert Gatschke betrieben. Die Eisdiele ist bekannt für ihre handgefertigten Eissorten, die nach Originalrezepten hergestellt werden. Mit über 140 verschiedenen Sorten und täglich bis zu 18 frisch produzierten Geschmacksrichtungen zieht das Eiscafé vor allem Stammkunden an, von denen 90 % regelmäßig vorbeischauen.
Die Speisekarte umfasst auch vegane Optionen, darunter die beliebte Fürst-Pückler-Schnitte. Die Preise pro Kugel sind im Laufe der Jahre gestiegen, von 50 Cent auf derzeit 2 Euro, was auf die gestiegenen Rohstoffpreise zurückzuführen ist. Neben Monheim hat sich Gimme Gelato einen Namen gemacht, die 2018 in Berlin-Charlottenburg eröffnet wurde. Inhaber Ralf Sander, ein Absolvent der Carpigiani Gelato University in Italien, bietet in seinen fünf Standorten ebenfalls vegane, gluten- und laktosefreie Eissorten an.
Herausforderungen im Eiseisgeschäft
Trotz ihrer Beliebtheit stehen beide Eisdielen vor ähnlichen Herausforderungen. Sander drückt seine Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedingungen aus, insbesondere in Bezug auf den Mindestlohn und die Eisinflation, die das Geschäft belasten. Die Preise bei Gimme Gelato liegen bei 2,60 Euro pro Kugel und 4,50 Euro für Eis am Stiel. Nachhaltigkeit spielt für Sander und sein Team eine große Rolle, was sich in der Verwendung essbarer Löffel und Glasstrohhalme widerspiegelt.
Die wachsende Nachfrage nach veganem Eis hat auch zu einem Anstieg der veganen Eisdielen in Berlin geführt. Das Projekt Vegpool hat die besten veganen Eisdielen in der Stadt zusammengetragen. Dazu zählt unter anderem das Eiscafé Balaram in Friedrichshain, das die älteste vegane Eisdiele Berlins ist. Hier gibt es kreative Sorten wie Apricot Cheesecake und Crazy Peanut sowie veganes Spaghetti-Eis.
Vielfalt der veganen Eisdielen
Ein weiteres empfehlenswertes Ziel ist Green Scoop, ebenfalls in Friedrichshain, wo handgemachtes, glutenfreies Eis aus Cashewmilch angeboten wird. Das Sortiment umfasst etwa 15 Sorten, darunter die beliebten Varianten Fresh Summer und Kokos-Stracciatella. Ein echter Geheimtipp ist das Tribeca Ice Cream mit Filialen in Prenzlauer Berg und Kreuzberg, wo leckere Sorten wie Hazelnut Baobab und Mint Choc erhältlich sind. Das Unternehmen bietet ein Bonusprogramm an: Bei jeder 11. Kugel gibt es eine gratis Kugel dazu.
Für Liebhaber von innovativen Kreationen ist Chimneys eine hervorragende Wahl. Diese Eisdiele ist bekannt für veganes Softeis, das in knusprigen Baumstriezeln serviert wird. Berlin hat auch zahlreiche Eisdielen mit einem starken Fokus auf vegane Sorten wie Caramello, Café Ludo, Katchi und Tanne B, die allesamt eine abwechslungsreiche Auswahl bieten.
Die vegane Eisszene in Berlin boomt, und immer mehr Eisdielen erweitern ihr Sortiment, um auf die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen zu reagieren. Tip Berlin hebt hervor, dass veganes Eis in der Hauptstadt nicht nur köstlich, sondern auch vielfältig ist – vom klassischen Pistazien- bis hin zu kreativen Sorten wie Banane-Schoko und Maracuja-Kokos.
Der Sommer in Berlin lässt sich also nicht nur mit traditionellem Eis genießen, sondern auch mit reichhaltigen, pflanzlichen Alternativen. Die Wahl ist groß, und das Eis wartet darauf, probiert zu werden!
Details | |
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Ort | Gabriel-Max-Straße 17, 10245 Berlin, Deutschland |
Quellen |