Die 100-Jährige Jubiläumsfeier von Erich Küster war ein denkwürdiger Tag, den die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner persönlich würdigte. Sie überbrachte am Montag, den 9. September, die Glückwünsche des Bezirksamtes sowie ein Porzellan-Präsent im Namen des Bundespräsidenten.
Erich Küster, ein bemerkenswerter Zeitzeuge und Bewohner des Bezirks Reinickendorf, hat ein erfülltes Leben hinter sich. Gebürtig aus dem Prenzlauer Berg stammend, hat er zweimal geheiratet und insgesamt sechs Kinder großgezogen – zwei Söhne aus erster Ehe und vier Töchter aus der zweiten Ehe seiner Frau.
Sein Weg war geprägt von vielfältigen Berufen, die er im Laufe seines Lebens ausübte: Maschinenschlosser, Trümmerhelfer, Vulkanisierer, Dreher, Tischler, Hafenarbeiter, Kranführer und letztendlich Lager- und Fahrdienstleiter. Trotz schwerer Herausforderungen und Kriegszeiten bewahrte er stets eine positive Einstellung.
Seine Lebensweisheit und Empfehlungen an die junge Generation sind lehrreich: Er ermutigt dazu, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, eine eigene Meinung zu bilden und auf die Erfahrungen der älteren Generation zu hören. Seine Großmutter prägte ihn mit den Worten: „Renne nicht zum Fürst, wenn du nicht gerufen wirst!“
Erich Küster, ein Beispiel an Lebensweisheit und Stärke, hat bewiesen, dass ein zufriedenes und zuversichtliches Gemüt im Handumdrehen ein erfülltes Jahrhundertleben schaffen kann. Ein Inspiration und Vorbild für uns alle, wie sein außergewöhnliches Leben beweist. Weitere Informationen finden sich unter www.berlin.de.