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Eduard Geyer bricht sein Schweigen: Stasi-Tätigkeit und schlechtes Gewissen

NAG/NAG Redaktion - Die Trainer-Legende Eduard Geyer hat sich in der Dokumentation „Ich, Ede!“ des Rundfunks Berlin-Brandenburg offen zu seiner einstigen Tätigkeit als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Stasi geäußert und äußert dabei tiefes Bedauern. Der 80-Jährige gestand, stets mit einem schlechten Gewissen gelebt zu haben und von Angst getrieben worden zu sein, als er 1971 zur Mitarbeit gezwungen wurde. "Ich hatte das Gefühl, es bricht alles zusammen", so Geyer über die Drucksituation, die ihn dazu brachte, über seine Kollegen bei Dynamo Dresden zu berichten. Seine Stasi-Vergangenheit wurde 1992 öffentlich und führte zu hitzigen Debatten um seine Ehrenspielführer-Würde. Geyer, der seine Erfolge nicht gefährden wollte, hat inzwischen seinen Verzicht auf den Titel erklärt. In der Dokumentation beschreibt er seine Stasi-Tätigkeit als „Makel“ seines Lebens: „Im Nachhinein tut es mir einfach leid, dass solche Brüche zwischen vielen Menschen entstanden sind“, sagte er mehr als nachdenklich. Geyer, der weiterhin treu im Stadion bei Energie Cottbus und Dynamo Dresden anzutreffen ist, hofft, dass man die Umstände seiner Entscheidungen besser verstehen kann, als er sie hätte anders treffen wollen wie www.lr-online.de berichtet.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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