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Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner im Interview: Michael Tsokos offenbart seine Beweggründe

Die dunkle Seite der Großstadt: Wie viele verrottete Leichen werden jede Woche in Berliner Wohnungen entdeckt?

Michael Tsokos, bekannter deutscher Rechtsmediziner, hat eine Vielzahl von Interviews gegeben, in denen er über sein Fachgebiet spricht. Rechtsmedizin und Pathologie sind zwei unterschiedliche Fachrichtungen. Seinen ersten Toten sah Tsokos im Winter 1978 während einer Schneekatastrophe. Sein Interesse an Rechtsmedizin wurde in einer Vorlesung geweckt. Trotz Durchschnittsnoten im Abitur von 3 war er durch einen glücklichen Zufall zum Medizinstudium gelangt.

Tsokos kritisiert die Zugangsvoraussetzungen zum Medizinstudium als zu restriktiv. Er betonte auch das politische Engagement der Charité, was ihn letztendlich dazu veranlasste, die Leitung des Instituts für Rechtsmedizin aufzugeben. In Bezug auf die Corona-Politik und die Frage der Obduktion von Toten äußerte sich Tsokos kritisch.

In seiner langjährigen Karriere hat Tsokos viele Fortschritte in der Rechtsmedizin erlebt, darunter die Einführung virtueller Autopsien und verbesserte Haaranalysen. Er erinnert an den mysteriösen Tod von Musiker Kurt Cobain und Sängerin Whitney Houston, bei denen er Zweifel an den offiziellen Berichten hegt. Tsokos betont auch die Wichtigkeit der Rechtsmedizin bei der Klärung von Todesursachen.

Tsokos' Engagement für Kinderschutz und die Entwicklung der Gewaltschutz-Ambulanz an der Charité sind weitere wichtige Schwerpunkte seiner Arbeit. Er kritisiert die unzureichende Leichenschau in Deutschland und fordert bessere Schulungen für Ärzte. Trotz dieser Kritik sieht er Fortschritte in seinem Feld, insbesondere in Bezug auf virtuelle Autopsien und Haaranalysen.

In Bezug auf seinen beruflichen Rückzug gibt Tsokos Einblicke in seine zukünftigen Pläne, einschließlich des Schreibens weiterer Bücher und der Fortsetzung seiner beliebten Reihe um eine Berliner Rechtsmedizinerin. Tsokos beendet einige seiner Podcasts und Serien, während er seinen Fokus auf die Literatur und andere Projekte verlagert.

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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