Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin hat eine wichtige Datenerhebung gestartet, die von Dezember 2024 bis März 2025 andauert. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den energetischen Sanierungszustand, die Heizungstechnik und den Wärmeverbrauch von Gebäuden im Zentrum von City-West zu analysieren. Die Daten werden durch Fragebögen gesammelt, die an Eigentümer und Hausverwaltungen versendet werden, um hilfreiche Informationen für die Wärmeplanung im Bezirk zu erhalten, wie berlin.de berichtete.
Das Untersuchungsgebiet wird durch die Leibnizstraße im Westen, die Bismarckstraße im Norden und die Hardenbergstraße im Nordosten eingegrenzt. Diese Maßnahme erfolgt auf Grundlage des Berliner Energiewende- und Klimaschutzgesetzes, das die Bereitstellung anonymer Daten durch Immobilienbesitzer vorsieht. Eigentümer von Wohneigentumsgemeinschaften sind nicht verpflichtet, ihre Daten zur Verfügung zu stellen, werden jedoch um freiwillige Mitwirkung gebeten. Diese Initiative ist ein Teil der Bemühungen, Berlins Gebäudebestand für zukünftige Herausforderungen der Energieeffizienz besser zu rüsten.
Wachsende Herausforderungen im Wohnungsbau in München
In München stehen die Behörden vor einer enormen Herausforderung: Die Stadt wächst rasant, und der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist weiterhin gedrängt, wie prosem-muenchen.de berichtet. Die aktuelle Situation zeigt sich in einer Warteliste für geförderte Wohnungen, die 2017 mehr als 17.000 Haushalte umfasste, während nur weniger als 4.000 tatsächlich vermittelt werden konnten. Die Mieten sind stark gestiegen, sodass selbst Familien mit durchschnittlichem Einkommen Schwierigkeiten haben, eine passende Wohnung zu finden.
Die Stadt benötigt daher dringend neue Flächen für den geförderten und preisgedämpften Wohnungsbau. Städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen (SEM) werden angestrebt, um über öffentliche Grundstücke Wohnungen zu schaffen, die nicht dem Preisdruck der freien Märkte ausgesetzt sind. In den kommenden Jahren wird ohne ernsthafte Maßnahmen zur Flächenerschließung die Kapazität für geförderten Wohnraum drastisch sinken, was die Stadtverwaltung dazu veranlasst, die Entwicklung neuer Konzepte und strategischen Planungen aktiv voranzutreiben.