Die Kommunale Galerie Berlin präsentiert die Ausstellung „Die gemalten Stadt – Fassadenbilder von Gert Neuhaus“. Die Eröffnung findet am Dienstag, den 20. Februar 2024 um 18 Uhr statt und wird von Claudia Blomberg, Leiterin des Amts für Weiterbildung und Kultur, sowie Elke von der Lieth, Leiterin der Kommunalen Galerie Berlin, eingeleitet. Die Ausstellung zeigt haushohe Wandbilder an Hausfassaden im Berliner Stadtraum, die von Gert Neuhaus entworfen und ausgeführt wurden. Seit 1976 stellt Neuhaus seine illusionistische Malerei auf noch verbliebenen Brandwänden in Berlin aus, wobei er mittels perspektivischer Darstellung Dreidimensionalität vortäuscht. Besonders hervorzuheben sind seine konstruierten Gründerzeitfassaden, die er auf freistehende Hauswände malt und somit die fehlenden Architekturkörper von Seitenflügel oder Gartenhaus mit Portalen, Fenstern, Balkonen, Gesimsen und Stuckelementen neu aufbaut. Eine optische Täuschung, die faszinierende Kunstwerke entstehen lässt.
Gert Neuhaus, geboren 1939 in Berlin, studierte von 1956 bis 1962 Gebrauchsgrafik und Ausstellungsdesign an der Hochschule der Künste Berlin. Er war von 1982 bis 1987 an der Technischen Universität Berlin und von 1986 bis 2004 bei der Stiftung Lette-Verein als künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Seit 1976 ist er als selbstständiger Gestalter tätig.
Zusätzlich zur Ausstellung wird ein Künstlergespräch am Mittwoch, den 20. März 2024 um 18 Uhr stattfinden, und die Finissage der Ausstellung wird am Sonntag, den 21. April 2024, von 15 bis 17 Uhr abgehalten. Die Ausstellung läuft vom 21. Februar bis 21. April 2024 in der Kommunalen Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Mittwoch von 10 bis 19 Uhr, sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Ausstellung sind auf der Website der Kommunalen Galerie Berlin unter www.kommunalegalerie-berlin.de verfügbar.
Quelle: www.berlin.de