Café Lichtenberg in Köln: Nach 23 Jahren ist Schluss!

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Nach 23 Jahren schließt das Café Lichtenberg in Köln am 25. Oktober wegen Neubauarbeiten. Beliebte Spezialitäten ziehen um.

Nach 23 Jahren schließt das Café Lichtenberg in Köln am 25. Oktober wegen Neubauarbeiten. Beliebte Spezialitäten ziehen um.
Nach 23 Jahren schließt das Café Lichtenberg in Köln am 25. Oktober wegen Neubauarbeiten. Beliebte Spezialitäten ziehen um.

Café Lichtenberg in Köln: Nach 23 Jahren ist Schluss!

In der Kölner Innenstadt schließt das beliebte Café Lichtenberg nach 23 Jahren seine Türen. Der letzte Öffnungstag ist der 25. Oktober 2025. Dies wird von den Betreibern als emotionaler Abschied bezeichnet, der das Ende einer Ära markiert. Der Grund für die Schließung ist der geplane Neubau der Kreissparkasse Köln an der Richmodstraße. Diese Maßnahme sieht den Abriss des Gebäudes vor, in dem sich das Café befindet. Die Abrissarbeiten sollen bereits Anfang November 2025 beginnen, nachdem klar wurde, dass eine Sanierung des in den 1950er-Jahren erbauten Komplexes wirtschaftlich nicht tragbar ist.

Durch den geplanten Neubau entsteht eine Gewerbefläche von 14.000 Quadratmetern, die mit einem Mix aus Handel, Gastronomie und Büroflächen aufwartet. Das Café Lichtenberg, eröffnet 2002, war ein beliebter Treffpunkt und besticht durch sein Interieur, das an ein Pariser Café erinnert. Die Gestaltung stammt von der Kölner Künstlerin Bettina Gruber, und unter der Leitung von Ulrike Weingarten wurden Spezialitäten wie eigenes Kaffee und Weine in der „Marx Weinbar“ angeboten. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen zählten Konzerte, Lesungen und Ausstellungen, die das Café zu einem kulturellen Zentrum in Köln machten.

Ein Abschied und neue Perspektiven

Die Zukunft ist für die Betreiber jedoch nicht ganz schwarz. Sie haben angekündigt, dass die beliebten Kuchen und Kaffees des Lichtenberg-Teams bald an anderen Orten in Köln erhältlich sein werden, unter anderem im Theater im Bauturm, im Museum Ludwig, im Café Feynsinn, im Café Offenbach im Carlswerk und im Staatenhaus. Außerdem ist für den Sommer 2026 ein neues Café am Offenbachplatz geplant, das im Gebäude der Oper und des Schauspiels Köln entstehen wird. Eine Rückkehr an den Neumarkt in einigen Jahren ist nicht ausgeschlossen und wird von vielen im Stadtteil herbeigesehnt.

Die Stadt Köln hat sich seit ihrer Gründung vor fast 2000 Jahren zu einer Metropole am Rhein entwickelt, die sowohl historische als auch moderne Aspekte vereint. Aktuelle Stadtentwicklungsprojekte, wie der Neubau an der Richmodstraße, sind Teil einer langen Tradition der Urbanisierung und Renovierung. Köln, einst ein regionales Handelszentrum, hat durch zahlreiche Veränderungen — von der Errichtung der Stadtmauer im 12. Jahrhundert bis zu urbanen Neubauten im 20. und 21. Jahrhundert — kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Gerade die Entwicklungen in der Innenstadt, wie die Schaffung neuer Gewerbe- und Wohnflächen, sind insbesondere im Kontext der Stadtgeschichte von enormer Wichtigkeit.

Bereits im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Erneuerung und Verdopplung der Bevölkerung, die durch den Eisenbahnbau angetrieben wurde. Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte das Stadtbild grundlegend, ebenso wie die Erweiterung der Fußgängerzonen ab den 1960er Jahren. Historische Bauten wie der Kölner Dom sind nach wie vor prägende Elemente des Stadtbildes, während modernere Stadtviertel wie der Rheinauhafen mit den markanten Kranhäusern eine neue Urbanität verkörpern. Die Stadtentwicklung in Köln bleibt dynamisch und abwechslungsreich, und das Lichtenberg-Café ist ein Teil dieser lebendigen Hauptstadtgeschichte. Kölner Stadtanzeiger berichtet, dass die emotionalen Reaktionen auf die Schließung des Cafés belegen, wie stark solche lokalen Einrichtungen in der Gemeinschaft verankert sind. Auch die umfassenden Informationen zur Stadtentwicklung in Köln verdeutlichen die vielschichtigen Veränderungen, die die Stadt in ihrer Geschichte durchlaufen hat.