Der Bundespresseball im Hotel Adlon fand wieder statt, und wie jedes Jahr gab es eine Mischung aus Top- und Flop-Outfits. Unter den Top-Looks war Solveig Orlowski, die in einem eleganten Kleid mit rötlichen Haaren und einer lockeren Frisur strahlte, begleitet vom Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Ein gelungener Auftritt, der Mode und Eleganz perfekt vereinte.
Leider gab es auch einige Flop-Outfits, darunter das von Friedrich Merz und seiner Frau Charlotte. In pinkfarbenem Abendkleid und einem blauen Kummerbund wirkten sie nicht überzeugend und erinnerten eher an einen misslungenen „Barbie“-Film. Die fehlende Originalität und Inszenierung farblicher Klischees enttäuschten, besonders für einen CDU-Vorsitzenden.
Ein weiterer Top-Look gehörte Collien Ulmen-Fernandes, die mit einem unkonventionellen Outfit aus Oberteil und Hosenrock auffiel. Ihr schwarzer Rollkragenpulli kombiniert mit einer silberfarbenen Hose war ein moderner und eleganter Ansatz für den Galaabend. Auch ihr Mann, Christian Ulmen, sah in seinem perfekt geschnittenen Anzug schick aus.
Hingegen setzte der Zauberkünstler Marc Weide auf ein wenig erfolgreiches Ensemble mit weißen Sneakern und einem unpassenden karierten Büroanzug. Seine Freundin, die Musicaldarstellerin Astrid Hagenah, hingegen erstrahlte in einem noblen Dreißigerjahre-Look und setzte damit positive Akzente.
Ingeborg Neumann, Präsidentin des Gesamtverbandes Textil+Mode, beeindruckte mit ihrem modernen Neon-Ton Chiffonkleid und einem zart schimmernden Oversized-Jackett, während ihr Begleiter in einem zu klassischen Anzug unterlegen schien. Ein gelungener Auftritt, der zeigt, dass Modebewusstsein einen großen Unterschied machen kann.
Kai Wegner und seine Freundin Katharina Günther-Wünsch hatten ein durchschnittliches Erscheinungsbild mit einem kleinen Fauxpas in Form von schwarzen Knöpfen am weißen Hemd. Ein solcher Stilbruch kann die Wirkung eines ansonsten ordentlichen Outfits stark beeinträchtigen und sollte vermieden werden.