In einem brutalen Überfall auf einen Juwelier in Marienfelde am 9. Januar 2024 wurde der 63-jährige Verkäufer mit einer Waffe bedroht und gefesselt. Zwei maskierte Täter dringen gegen 17.10 Uhr in den Laden ein, wobei einer als vermeintlicher Kunde auftrat. Nachdem der Verkäufer die Tür geöffnet hatte, wurde er von einem der Übeltäter mit einer Pistole bedroht und in den hinteren Bereich des Geschäfts gedrängt. Der zweite Täter nutzte die Gelegenheit, um sich ebenfalls Zutritt zu verschaffen. Gemeinsam raubten sie Bargeld sowie Schmuck aus dem Tresor und den Vitrinen und flüchteten in Richtung Emilienstraße. Glücklicherweise konnte sich das Opfer selbst befreien und die Polizei alarmieren, jedoch erlitt er leichte Verletzungen, darunter Rücken- und Kopfschmerzen. Die Polizei sucht nun mit einem Foto aus einer Überwachungskamera nach einem der Verdächtigen. Hinweise können an die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4 in Berlin gegeben werden, wie die BZ Berlin berichtete.
Dreister Diebstahl in Hamburg
In einer anderen spektakulären Tat am 6. Dezember 2024 wurden in Hamburg in einem Juweliergeschäft am Neuen Wall wertvolle Schmuckstücke und Edelmetalle gestohlen. Ein Mann schlich sich gegen 10.30 Uhr in die Werkstatt des Juweliers, während ein Pärchen den 82-jährigen Mitarbeiter ablenkte. Der Dieb nutzte die Ablenkung, um ungestört nach Wertgegenständen zu suchen. Als er seine Taschen befüllt hatte, ging er unbemerkt aus der Werkstatt und floh in unbekannte Richtung. Laut Polizei befand sich ein weiterer Täter draußen, der als „Schmierer“ fungierte. Die Ermittler beschreiben den Hauptverdächtigen als kräftig gebaut, mit einem beigefarbenen Anorak und einer weißen Papiertüte. Das ablenkende Pärchen, das den Verkäufer in ein Verkaufsgespräch verwickelte, wird auch genau beschrieben, wobei der Mann ein südländisches Aussehen hatte. Die Polizei Hamburg bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (040) 4286-56789 zu melden, wie die MOPO berichtete.
