Breitehorn: 400 Stimmen für den neuen Nutzungspfad in Spandau!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
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Das Bezirksamt Spandau informiert über den Abschluss der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Breitehorn-Machbarkeitsstudie und die nächsten Schritte.

Das Bezirksamt Spandau informiert über den Abschluss der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Breitehorn-Machbarkeitsstudie und die nächsten Schritte.
Das Bezirksamt Spandau informiert über den Abschluss der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Breitehorn-Machbarkeitsstudie und die nächsten Schritte.

Breitehorn: 400 Stimmen für den neuen Nutzungspfad in Spandau!

Das Bezirksamt Spandau hat die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Machbarkeitsstudie des Areals am Breitehorn erfolgreich abgeschlossen. Bis Ende August 2025 gingen mehr als 400 Rückmeldungen ein, die nun von den Fachämtern des Bezirks ausgewertet werden. Ein Bericht über die Ergebnisse wird bis Ende Oktober 2025 erwartet, gefolgt von der Erstellung eines Umsetzungsfahrplans für das Gebiet, das etwa 13 Fußballfelder groß ist. Bislang gibt es keine endgültigen Festlegungen zur langfristigen Nutzung dieser Fläche, die viel Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung bietet.

Das Bezirksamt strebt eine direkte Abstimmung mit den ansässigen Wochenendsiedlungen an und hat bereits Maßnahmen in Betracht gezogen, um das Havelufer erlebbarer zu gestalten. Kfz-Verkehr soll verringert werden, während naturschutzfachliche Belange bei der Neuordnung der Nutzung berücksichtigt werden. Baustadtrat Thorsten Schatz betont, dass es keine vorfestgelegten Maßnahmen für die Wochenendvereine gibt und dass alle vertraglichen Verpflichtungen im Dialog besprochen werden sollen.

Transparente Beteiligung und öffentliche Rückmeldungen

Die Transparenz im Umgang mit dem Kaufvertrag für das Breitehorn war bislang eingeschränkt. Obwohl das Bezirksamt Einsicht in den Vertrag verweigerte, wurde nun dem Grundbuchamt Spandau Zugang gewährt. Der Kaufpreis beträgt 3.827.000 Euro, während ein Verbilligungsbetrag von 350.000 Euro diskutiert wird. Kritiker hinterfragen, ob dieser Betrag wirklich einen erheblichen finanziellen Schaden für den Bezirk darstellen kann.

Eine Petition fordert mehr Transparenz vom Bezirksamt und ruft die Bürger dazu auf, ihre Stimmen bis zum 29. August 2025 zu erheben. Unterstützer sind eingeladen, Kommentare zur Petition zu hinterlassen, um ein Umdenken beim Umgang mit den Ressourcen und der Planung im Bezirk zu bewirken. Dies ist besonders wichtig, da unzureichende Renaturierungsmaßnahmen drohen, die den Bezirk finanziell belasten könnten.

Öffentlichkeitsbeteiligung im Städtebau

Öffentlichkeitsbeteiligung ist ein elementarer Bestandteil der Bauleitplanung. Sie fördert nicht nur Transparenz, sondern auch die Akzeptanz von Entscheidungen durch Einbeziehung der spezifischen Kenntnisse der Betroffenen. In Berlin ist es von großer Bedeutung, die Wünsche und Bedürfnisse der Anwohner zu erfassen, um die Lebensbedingungen zu verbessern und soziale Folgen von Sanierungs- und Stadtumbaumaßnahmen abzumildern, wie von der Toolbox für Umweltgerechtigkeit ausgeführt.

Durch die aktive Einbindung der Öffentlichkeit in Planungsprozesse soll das Risiko verringert werden, an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei zu handeln. Es wurde betont, dass verschiedene Möglichkeiten existieren, um die Bevölkerung in stadtentwicklungspolitische Entscheidungsfindungen einzubeziehen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und die nachfolgenden Schritte der Umsetzung transparent und partizipativ zu gestalten.