Bodenleben im Winter: So stärken Sie Ihren Garten nachhaltig!
Entdecken Sie, wie Lichtenberg durch nachhaltiges Gärtnern, unterstützt von HOWOGE, fruchtbare Böden für erfolgreiche Ernten schafft.

Bodenleben im Winter: So stärken Sie Ihren Garten nachhaltig!
Am 2. November 2025 wird in Berlin das Thema Bodenverbesserung im Winter in den Fokus gerückt. Der Boden ist nicht nur ein einfaches Substrat für Pflanzen, sondern ein komplexes Ökosystem mit einer Vielzahl von Lebewesen. Etwa 40.000 Springschwänze leben in einem Quadratmeter gesundem Gartenboden, und diese winzigen Kreaturen spielen eine wichtige Rolle: Sie zernagen Laub, Mulch und Pilze und fördern so das Gleichgewicht der Bodenorganismen. Bei der Betrachtung der unterirdischen Vielfalt wird deutlich, dass der Boden lebendig ist und eine vielfältige Flora und Fauna beherbergt, wie die NABU berichtet.
Mikroben und Bakterien ernähren sich unter anderem von den organischen Substanzen im Boden und tragen somit zur Lebensweise und Gesundheit der Pflanzen bei. Der Regenwurm gilt als Riese unter den Bodenlebewesen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bodenumgestaltung. Laut rbb-online ist es wichtig, dass Gärtner während des Winters Mulch regelmäßig wenden, um die Struktur zu erhalten. Im Frühjahr wird der Mulch dann umgegraben, um die Nährstoffe im Boden optimal zu nutzen.
Bodenleben und Gesundheit
Die Bodenlebewesen, die als „Edaphon“ bezeichnet werden, erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Beispielsweise regeln Mesofauna wie Fadenwürmer und Springschwänze das Mikro-Ökosystem und binden Nährstoffe. Makrofauna, darunter Regenwürmer, Asseln und Schnecken, wird aktiv in den Abbauprozess integriert. Eine gesunde Anzahl von nützlichen Tieren im Boden zeigt an, dass die Bodenverhältnisse stimmen. Laut dem NABU zeigen beispielsweise Tausendfüßer humusreiche Böden an, während Springschwänze empfindlich auf Pestizide reagieren.
Ein vielversprechendes Projekt in Berlin-Lichtenberg, das von der Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE unterstützt wird, zielt darauf ab, das Gärtnern mit Anleitung zu fördern. Die ersten Erfolge sind sichtbar, und die Acker-Coachin bleibt auch für das nächste Jahr gebucht. Durch eine anhaltende Schulung und die Verbindung von Theorie und Praxis sollen die Gärtner ermutigt werden, nachhaltig mit ihrem Boden umzugehen.
Ebenfalls von Bedeutung ist der Einfluss dieser Projekte auf die Umweltbildung, die nicht nur für Gärtner, sondern für die gesamte Gesellschaft wichtig ist. In einer Zeit, in der der ökologische Fußabdruck zunehmend in Frage gestellt wird, könnte die Förderung von Wissen über den Boden und seine Nützlichkeit zur Erhaltung unserer natürlichen Ressourcen von entscheidender Bedeutung sein. In der katholischen Bildung wird auch die ethische Nutzung von Ressourcen diskutiert, so wie es Papst Leo XIV in seiner Ansprache hervorhebt.
Die Welt der Bildung erstreckt sich somit nicht nur auf den akademischen Raum, sondern auch auf praktische angewandte Nachhaltigkeit im Alltag. St. John Henry Newman, der kürzlich von Papst Leo XIV zum Doktor der Kirche ernannt wurde, gilt als bedeutendes Vorbild für Lehrer und Schüler und steht für die Verbindung von Bildung mit ethischen Prinzipien. Das schließt den respektvollen Umgang mit unserer Umwelt und den darin enthaltenen Ökosystemen, wie dem Boden, ein.