Gestern Abend kam es in zwei traurigen Vorfällen in Berlin zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen jeweils Männer mit Messern verletzt wurden. Der erste Vorfall ereignete sich in Weißensee, wo ein 20-Jähriger angeblich mit einem Messer auf einen 21-Jährigen e ingestochen hat. Die Auseinandersetzung fand auf einem Gehweg vor einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Bühringstraße statt. Der 21-Jährige erlitt dabei schwere Stichverletzungen am Oberkörper und Schnittverletzungen am Kopf und musste notoperiert ins Krankenhaus gebracht werden. Der mutmaßliche Täter wurde wenig später in Polizeigewahrsam genommen. Am Tatort wurde das verwendete Messer sichergestellt, und die Ermittlungen zu den Hintergründen des Streits wurden eingeleitet, wie berlin.de berichtet.
Im zweiten Vorfall in Gesundbrunnen wurde ein 24-Jähriger am U-Bahnhof Pankstraße verletzt. Hier kam es gegen 18.40 Uhr zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einer 38-Jährigen und einem bislang unbekannten Mann, der von der sich angegriffenen Frau versehentlich angerempelt wurde. Ein versuchter Schlichter, der 24-Jährige, wollte die Situation entschärfen, wurde jedoch von dem Unbekannten mit einem Messer am Bauch verletzt. Nach dem Angriff floh der Angreifer, während der Verletzte mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die weiteren Ermittlungen zur gefährlichen Körperverletzung werden nun von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen, wie publicnow.com berichtet.
