Die Berliner Clublandschaft sieht sich in der aktuellen Situation einem tiefen Umbruch gegenüber. Wie Berlin Live berichtet, haben die gestiegenen Kosten und Mieten, gepaart mit einem Rückgang der Einnahmen, viele Clubs an den Rand des Ruins gebracht. Angesichts dieser ernsten Lage haben diese im November 2024 ihre jährliche Mitgliederversammlung abgehalten, um einen neuen Vorstand zu wählen und eine neue Richtung einzuschlagen. Die Clubcommission, die diesen Fahrplan vorantreibt, will frische Impulse setzen und die weitreichenden Herausforderungen, wie die drohende A100 und die steigende Inflation, anpacken.
Neuer Vorstand bringt frischen Wind
Der neu gewählte Vorstand, der sich durch einen klaren Generationenwechsel auszeichnet, vereint Erfahrungen, Leidenschaft und verschiedene Perspektiven. Pressesprecherin Emiko Gejic, die zusammen mit Marcel Weber im geschäftsführenden Vorstand bleiben wird, betont die Wichtigkeit, Räume für eine diverse und junge Clubkultur zu schützen. „Gerade in Zeiten eines Rechtsrucks ist es entscheidend, diese Räume zu verteidigen“, erklärt Gejic. Daniel Plasch, ein weiterer Neuling im Vorstand, kündigt an, neue Ideen und Ansätze zuzulassen, um die Berliner Clubkultur zukunftsfähig zu machen. Philipp Schindler, ebenfalls neu im Vorstand, kämpft für einen jüngeren und diverseren Vorstand, der den aktuellen Herausforderungen gewachsen ist.
Die Clubcommission setzt sich unermüdlich für den Erhalt und die Wertschätzung der Berliner Clubkultur ein. Im Angesicht der Ungleichgewichte in der Kulturpolitik und den drohenden Verdrängungen wollen diese Verantwortlichen eine treibende Kraft für Solidarität und zukünftige Entwicklungen sein. „Mit vereinten Kräften werden wir uns für die Existenz und die Weiterentwicklung der Berliner Clubs einsetzen“, so die Botschaft des Verbandes.