Berliner Unternehmerinnen des Jahres: Auszeichnung für starke Frauen!

Berliner Unternehmerinnen des Jahres: Auszeichnung für starke Frauen!
Berlin, Deutschland - Am 20. Juni 2025 wird in Berlin der Preis „Berliner Unternehmerinnen des Jahres“ zum elften Mal verliehen. Dieses bedeutende Event zielt darauf ab, engagierte Unternehmerinnen zu würdigen, die aktiv den Wirtschaftsraum Berlin mitgestalten. Der Preis wird in Kooperation mit der Investitionsbank Berlin (IBB), der IHK Berlin und der Handwerkskammer Berlin vergeben. Insgesamt stehen Preisgelder von jeweils 10.000 Euro in drei Kategorien zur Verfügung, die neben dem Engagement für wirtschaftliches Wachstum auch Frauen in Technologie und Digitalisierung honorieren.
Die Vergabe des Preises erfolgt in vier Kategorien: Kleinstunternehmen, KMU und Großunternehmen, Newcomerinnen sowie einer Sonderkategorie „Women in Tech“. Diese Besonderheit hebt die Bedeutung von Frauen in der digitalen und technologischen Branche hervor, einem Bereich, in dem Frauen stark unterrepräsentiert sind. Bewerbungen sind bis zum 12. September 2025 möglich, die Preisverleihung findet am 13. November 2025 statt. Es ist erwähnenswert, dass die Unternehmerinnen mindestens 51 Prozent der Geschäftsanteile halten müssen und der Hauptsitz der Firma in Berlin sein muss, um an dem Wettbewerb teilzunehmen. Berlin.de berichtet, dass Vorschläge für Preisträgerinnen auch von Dritten eingereicht werden können und Teams teilnehmen dürfen, wenn die Mehrheit der Anteile in Frauenhand liegt.
Frauen in der Digitalwirtschaft: Ein Wachstumsfeld
Die Berliner Digitalwirtschaft zeigt einen ermutigenden Trend: Die Anzahl der Startup-Gründerinnen sowie Initiativen zur Förderung weiblichen Unternehmertums nimmt zu. Eine Bestandsaufnahme der Landesinitiative Projekt Zukunft, die 2015 in Auftrag gegeben wurde, enthüllt über 30 Programme, Netzwerke und Initiativen, die Frauen in Berlin unterstützen. Trotz dieser positiven Entwicklung gründen nur 9% der Startups in Berlin Frauen, im Vergleich zu 24% im Silicon Valley. Auch der Frauenanteil in IT-Berufen ist mit 19% niedrig. Readkong diskutiert, dass gemischte Teams als innovativer und wirtschaftlich nachhaltiger gelten, was die Dringlichkeit von Gender Diversity in der Wirtschaft unterstreicht.
Zur Förderung des weiblichen Empowerments in den Digital-, Tech- und Medienbranchen sind zahlreiche Initiativen entstanden. Diese bieten Programmierworkshops, Netzwerktreffen und Mentoring-Programme an. Die Initiativen sind darauf ausgerichtet, die Sichtbarkeit von Frauen zu erhöhen und bessere Jobbedingungen zu schaffen. Zu den bekanntesten Netzwerken gehören unter anderem Digital Media Women e.V. und Womenize!, die darauf abzielen, Frauen in der Digitalwirtschaft zu unterstützen und ihre Karrieren zu fördern.
Empowerment und die Rolle Berlins
Die Stadt Berlin genießt einen besonderen Ruf hinsichtlich der Unterstützung von Frauen in der Wirtschaft. Nach den neuesten Statistiken beträgt der Anteil der Startup-Gründerinnen 20%, während der Frauenanteil bei Existenzgründungen und Gewerbeneug Gründungen in Berlin 33,4% erreicht. Die Berliner Unternehmerinnentage und die Unternehmerinnen-Akademie bieten Austauschplattformen seit 2001. Projekt Zukunft fördert Frauen in Technologiebranchen durch vielfältige Programme, einschließlich Netzwerkevents und Startup-Pitches.
Um das weibliche Unternehmertum weiter zu stärken, wurden in Berlin rund 170 Initiativen ins Leben gerufen, die sich um Sichtbarkeit, Vernetzung und Empowerment kümmern. Die Vielzahl der Angebote belegt den wachsenden Trend, wo mittlerweile auch Diversitätsdimensionen, einschließlich Frauen mit Migrationsbiografie und LGBTQ+ berücksichtigt werden. Das starke Engagement in Berlin ist besonders bemerkenswert, da die Anzahl der Initiativen sich seit 2016 fast versechsfacht hat.
Mit dem Preis „Berliner Unternehmerinnen des Jahres“ wird nicht nur eine Auszeichnung für herausragende Leistungen geschaffen, sondern auch ein entscheidender Impuls zur Förderung von Frauen in der Berliner Wirtschaft gesetzt.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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