Berlin

Berghain bricht mit Tradition: Erste FLINTA-Only Party sorgt für Aufregung

Das berühmte Berliner Berghain bricht mit der Tradition des „Lab.Oratory“ und veranstaltet am 31. August erstmals eine exklusive Party für FLINTA-Personen, was auf großes Interesse und Unterstützung innerhalb der Partyszene stößt.

Berghain, der legendäre Club in Berlin, ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Als eine der wichtigsten Adressen für Techno-Liebhaber zieht er Partygänger aus der ganzen Welt an. Jeder Besuch wird zu einem unvergesslichen Erlebnis, und die Atmosphäre ist einzigartig. Doch jetzt scheint der Club bereit zu sein, neue Wege zu beschreiten und betritt unbekanntes Terrain.

Traditionell ist das Berghain nicht nur für seine Musik, sondern auch für seine Vielfalt bekannt. Insbesondere das „Lab.Oratory“, das seit über 18 Jahren spezielle Partys für homosexuelle Techno-Fans ausrichtet, hat sich einen festen Platz in der Clubkultur erobert. Nun aber kündigt der Club seine erste Veranstaltung nur für FLINTA-Personen an. FLINTA steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, transgeschlechtliche und agender Personen, und Männer, die bei ihrer Geburt als männlich klassifiziert wurden, sind von diesem Event ausgeschlossen.

Ein neues Konzept: „Slit“ im Berghain

Die Veranstaltung, die unter dem Namen „Slit“ bekannt ist, findet am Samstag, dem 31. August, ab 22 Uhr statt. Mit Künstlern wie Arlenys, Hyenaz und Maay ist nicht nur für musikalische Vielfalt gesorgt, sondern auch für eine Umgebung, die sich explizit als sex-positiv bezeichnet. Die Verantwortlichen betonen, dass es sich hier um eine „Sexparty“ handelt, die eine offene und inklusive Atmosphäre fördern soll.

Diese Entscheidung, einen Raum spezifisch für FLINTA-Personen zu schaffen, hat in der Community unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Während einige Nutzer in Foren wie Reddit ihre Freude über die Initiative äußern und hoffen, dass „Slit“ als Beispiel für weitere ähnliche Events dient, gibt es auch Stimmen, die skeptisch bleiben. Ein Kommentar verdeutlicht die Unsicherheit: „Ich bin gespannt, ob das klappen wird. Wir brauchen Berichte.“ Diese Äußerung spiegelt das Bedürfnis nach informierter Diskussion über die Veranstaltung und ihre Umsetzung wider.

Berghain hat somit ein mutiges Zeichen gesetzt und bricht mit einer langjährig etablierten Tradition, um Raum für diverse Stimmen zu schaffen. Ob diese Entscheidung der richtige Schritt in die Zukunft ist, wird sich zeigen, aber der Wille zur Veränderung ist offensichtlich. Das Erbe des Berghains als integrativer Raum könnte sich durch diese neue Initiative weiterentwickeln und neue Perspektiven in die Clubkultur einbringen.

NAG

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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