Ein kraftvolles Bekenntnis zur Zukunft der Apotheken! Inmitten der geschäftigen Atmosphäre der expopharm 2024, der größten europäischen Messe für den Apothekenmarkt, setzt der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) ein starkes Zeichen. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Erhalt von Vor-Ort-Apotheken aktiv zu unterstützen“, erklärte Oliver Kirst, der dynamische Vorsitzende des BPI, bei der Eröffnung dieser wichtigen Veranstaltung.
Die Botschaft ist klar: Die Apotheken vor Ort sind unerlässlich für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung. Sie sind die ersten Anlaufstellen für viele Patientinnen und Patienten, die auf persönliche Örtlichkeiten und vertrauensvolle Beratung angewiesen sind. Kirst warnt eindringlich vor den geplanten Reformen der Bundesregierung, die eine „Apotheke light“ in Betracht ziehen und damit ernsthafte Risiken für die Qualität und Sicherheit der Arzneimittelversorgung in Deutschland birgt. „Solche Pläne dürfen wir nicht zulassen!“, rief er aus und forderte eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Apothekern und der pharmazeutischen Industrie.
BPI zeigt Präsenz auf der expopharm
Besonders bemerkenswert: Der BPI hat in diesem Jahr vom 9. bis 12. Oktober mit einer eigenen Lounge in der „pharma-world“ und einer Standpräsenz beim Netzwerk Loge8 Flagge gezeigt. „Wir möchten einen Raum schaffen, in dem der wichtige Dialog zwischen Apotheken und Herstellern gefördert wird“, so der BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen. Am 10. Oktober wird er auf der Bühne mit prominenten Experten die Herausforderungen und Chancen für die Apotheken in Deutschland diskutieren.
Auf der Bühne sitzen unter anderem: Dr. Ina Lucas, Präsidentin der Apothekerkammer Berlin, sowie Bernhard Seidenath, CSU-Abgeordneter und Marcus Freitag, Vorsitzender der Geschäftsleitung Deutschland bei PHOENIX Pharmahandel. Ein spannender Austausch über den Pharmastandort Deutschland steht bevor, bei dem Potentiale und Verbesserungen ausloten werden.
Partnerschaft für mehr sichere Arzneimittelversorgung
Joachimsen betont die Bedeutung einer starken Partnerschaft: „Wir als BPI stehen Schulter an Schulter mit den Apotheken vor Ort.“ Die pharmazeutische Industrie hat ein vitales Interesse daran, dass Arzneimittel sicher und verantwortungsvoll transportiert und in den Händen qualifizierter Apothekerinnen und Apotheker gelangen. „Nur durch eine enge Zusammenarbeit kann eine erfolgreiche Gesundheitsversorgung gewährleistet werden!“, fügt er hinzu.
Der „Tag der Gesundheitsversorgung“, initiiert vom BPI, ist für den 13. November in Berlin geplant und soll weitere Lösungen zur Verbesserung der Versorgung entwickeln. Die Uhr tickt, und die Apotheken brauchen Unterstützung mehr denn je!
Die expopharm 2024 ist somit nicht nur eine Messe, sondern das Schaufenster einer ganzen Branche, die in stürmischen Zeiten fest zusammensteht und entschlossen in die Zukunft blickt.