Berlin Aktuell

Wie Berlin mit den Polykrisen umgeht: Ein Stand-Up-Comedian hat die Antwort

Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de,

Nahostkonflikt, Klimakrise, Krieg in der Ukraine und auch Corona klopft wieder vorsichtig an die Tür. Wie soll der Mensch mit den Polykrisen der Gegenwart noch zurechtkommen? Humor ist die einzige Antwort, findet der Berliner Stand-Up-Comedian Ingmar Stadelmann. Mit seinem neuen Bühnenprogramm „Kommt ihr klar?“ ist der in Ostdeutschland geborene Wahlberliner aktuell auf Tour.

Berlin sei von allen Orten noch der beste, um den Krisen zu trotzen und mit ihnen umzugehen. „Diese funktionale Dysfunktionalität, die wir hier haben – oder die dysfunktionale Funktionalität, je nach politischer Meinung – die gibt es nur hier“, sagt der Komiker. Das mache die Stadt so spannend und so schön undeutsch.

Die Folklore der „undeutschen Stadt“ eint Berlin

Gerade das Undeutsche sorge dafür, dass alle anderen – allen voran die Bayern – Berlin schrecklich fänden und ablehnten. „Und das wiederum findet der Berliner gut, weil er weiß: die kommen hier nicht her“. Diese Folklore der undeutschen Stadt, sagt Stadelmann, sei vielleicht das Letzte, was die Hauptstadt in all ihren Gegensätzlichkeiten noch zusammenhalte.

Gegensätze gäbe es in Berlin genug. „Eine Stadt, die sich einen Flughafen leistet, mit dem sie kein Geld verdient.“ Bei dieser Größe eigentlich unmöglich, dennoch habe man es in Berlin hinbekommen. „Was wiederum dann auch jeden im Süden ärgert, weil ja irgendwie doch auch ihr Geld mit dabei war“, sagt Stadelmann.

So bleiben die Berliner unter sich und erleben Dinge, die sonst keiner sieht. Zum Beispiel Robert Habeck im Restaurant, wie er Schnitzel bestellt – und sich dabei genauso ungeschickt anstelle wie bei der Energiewende oder Wärmepumpen. Solche Anblicke findet Stadelmann immer wieder reizvoll und ist sich deshalb sicher: „Wenn du irgendwo klarkommen kannst, dann ist es definitiv in Berlin.“

Siehe auch  Bunter Alltag in Berlin: Warum ich mich über Touristen freue

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.