EVG fordert Waffenverbot in Zügen und Bahnhöfen
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) setzt sich für ein einheitliches Waffenverbot in Zügen und Bahnhöfen ein. In Anbetracht der Sicherheit der Mitarbeiter und Reisenden sieht die Gewerkschaft die Notwendigkeit, härtere Maßnahmen zu ergreifen. Laut einer Sicherheitsumfrage der EVG haben bereits 80 Prozent der Beschäftigten Übergriffe erlebt. Ein verschärftes Waffenrecht könnte dazu beitragen, das Sicherheitsempfinden zu verbessern.
Innenministerin Faeser unterstützt diese Initiative angesichts der steigenden Zahl von Messerangriffen. Geplant ist, dass Messer in der Öffentlichkeit nur noch eine Klingenlänge von maximal sechs Zentimetern haben dürfen, anstatt der bisher erlaubten zwölf Zentimeter.
Die EVG betont, dass für eine effektive Umsetzung des Waffenverbots mehr Polizeipräsenz erforderlich ist, da die Sicherheit höchste Priorität hat. Die Gewerkschaft setzt sich aktiv dafür ein, dass sowohl die Beschäftigten als auch die Fahrgäste sicher und unbesorgt reisen können.
Ein einheitliches Waffenverbot in Zügen und Bahnhöfen ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr zu gewährleisten. Die EVG fordert daher die Politik auf, diesem Anliegen schnellstmöglich nachzukommen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Quelle: Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft