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Von Berlin nach Kiew: Ultraläufer Boas Kragtwijk läuft 2500 Kilometer für den Frieden und sammelt Spenden für die Ukraine

Laufen für den Frieden: Ultraläufer Boas Kragtwijk auf dem Weg von Amsterdam nach Kiew

Der 28-jährige Niederländer Boas Kragtwijk begibt sich auf eine außergewöhnliche Reise. Seit dem 22. Juli ist er zu Fuß von Amsterdam über Berlin und Warschau auf dem Weg nach Kiew. In der ukrainischen Hauptstadt will er am 10. September ankommen und insgesamt 2500 Kilometer zurückgelegt haben.

Sein erster großer Stopp findet in Berlin statt, wo er am Brandenburger Tor um 10 Uhr startet. Auf Instagram teilt Boas Kragtwijk unter dem Namen "Ultra4Ukraine" seine Reiseerfahrungen. Dabei wird er oft von anderen Läufern begleitet, die Teilstrecken mit ihm gemeinsam absolvieren.

In Berlin hofft er ebenfalls auf Mitläufer. Jeder ist willkommen, ihn so lange zu begleiten, wie er möchte. Ansonsten bewältigt Kragtwijk die Strapazen meist alleine. Ein Kameramann und sein Trainer begleiten ihn im Auto.

Man könnte sich fragen, warum jemand auf die Idee kommt, mitten in ein Kriegsgebiet zu laufen. Boas Kragtwijk hatte schon immer den Wunsch, etwas Hilfreiches zu tun. Als er von einem Ultraläufer erfuhr, der damit Geld sammelt, fand er die Inspiration, sich ebenfalls für einen guten Zweck einzusetzen. Seit fünf Jahren ist er selbst Ultraläufer und möchte nun Spenden sammeln, um Rettungsfahrzeuge in die Ukraine zu schicken.

Gemeinsam mit der niederländischen Non-Profit-Organisation "Stichting Zeilen van Vrijheid" konnte er bereits über 28.000 Euro sammeln. Spenden können über die Webseite Ultra4Ukraine.com erfolgen.

Boas Kragtwijk beweist mit seinem außergewöhnlichen Lauf, dass jeder Einzelne etwas bewegen kann. Für ihn steht der Frieden im Vordergrund, und er hofft, mit seiner Aktion einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können. Den ganzen Weg bis nach Kiew legt er aus Liebe und Überzeugung zurück.

Siehe auch  Rechtsmediziner Michael Tsokos: Über Rechtsmedizin, Corona-Politik und persönliche Veränderungen

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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