Verkehrsverwaltung genehmigt 16 Radwegprojekte in Berlin
Die Senatsverkehrsverwaltung in Berlin hat die Überprüfung der Radwegplanung an Hauptstraßen abgeschlossen. Dabei wurden die Mittel für 16 Radwegprojekte wieder freigegeben. Allerdings werden die geplanten Radwege in der Stubenrauchstraße (Neukölln), Roedernallee (Reinickendorf) und Blankenfelder Chaussee (Pankow) vorerst nicht umgesetzt. Die Verwaltung plant eine „Neubetrachtung der Planungen“ für diese Straßen.
Die Überprüfung der Radwegeplanung dauerte nur gut vier Wochen. Die Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) äußerte sich zufrieden über die schnelle Bearbeitung: „Es war ein Kraftakt, den meine hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter solide gemeistert haben.“
Bei einigen genehmigten Radwegen gab es kleinere Änderungen an den ursprünglichen Planungen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Besonders intensiv diskutiert wurden die Radwege in der Hauptstraße und der Grunewaldstraße in Schöneberg, die nun auch genehmigt wurden.
Saskia Ellenbeck, Verkehrsstadträtin in Tempelhof-Schöneberg (Bündnis 90/Die Grünen), betont die Bedeutung der umgesetzten Projekte für die Verkehrssicherheit: „Die Freigabe der Planungen ist ein positives Signal für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die viel Herzblut und Arbeit in diese Projekte gesteckt haben.“
Die Verkehrssenatorin Schreiner hatte angekündigt, die Sinnhaftigkeit bestimmter Radwege und Projekte zu überprüfen. Diese Ankündigung führte zu vielen Kontroversen und Kritik an der Verkehrspolitik des neuen schwarz-roten Senats. Mit den Ergebnissen der Überprüfung sollen zukünftige Entscheidungen auf Grundlage einer ganzheitlichen Betrachtung des Verkehrsgeschehens getroffen werden.
Damit ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Radwege-Infrastruktur in Berlin getan. Die Genehmigung der Radwegprojekte wird hoffentlich zu einer sichereren Verkehrssituation für Radfahrerinnen und Radfahrer führen.