Die verheerende Realität für Millionen von Kindern weltweit! Ein neuer alarmierender Bericht von Save the Children setzt die alarmierenden Zahlen in den Fokus: Im Jahr 2023 leben unglaubliche 473 Millionen Kinder in Konfliktgebieten. Das sind 19 Prozent der weltweiten Kinderpopulation! Im Vergleich zu vor 30 Jahren hat sich die Zahl fast verdoppelt. Diese erschreckenden Statistiken stehen nicht nur auf dem Papier – sie sind das düstere Zeichen einer alarmierenden Krise, die sich verschärft.
Lea Meyer, Expertin für humanitäre Hilfe bei Save the Children Deutschland, zieht die schockierenden Parallelen: „Es ist nur schwer vorstellbar, was das Aufwachsen inmitten von Tod und Gewalt für ein Kind bedeutet. Ein Kind, das Verwandte und Freunde sterben sieht, in ständiger Angst vor Bomben und Beschuss lebt oder selbst verletzt wird … es verliert jegliches Gefühl von Sicherheit.“ Ein Aufschrei der Enttäuschung, der die Welt zum Nachdenken anregen sollte!
Explosion an Gewalttaten gegen Kinder
Besonders besorgniserregend ist der dramatische Anstieg schwerer Verbrechen gegen Kinder! Im Jahr 2023 wurden schockierende 31.721 bestätigte Fälle von Gewalt gegen Kinder registriert – ein Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Sudan führt mit 1.759 Verstößen, die sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verfünffacht haben. In der Hitliste der Gewalt stehen auch die besetzten Palästinensischen Gebiete mit alarmierenden 8.434 Fällen!
Globale Spitzenreiter sind die Tötung und Verstümmelung von Kindern, die mit 11.338 Fällen einen traurigen Rekord aufstellen. Dabei sind insbesondere Schulen und Krankenhäuser nicht mehr sicher. Die Ukraine und der Gazastreifen sind traurige Beispiele, wo die Bildung und das Leben von Kindern massiv bedroht sind.
Humanitäre Hilfe in der Klemme
Die erschreckenden Zahlen hören hier nicht auf! Die humanitäre Hilfe könnte nicht schwieriger sein. Im Jahr 2023 wurde humanitären Organisationen der Zugang zu betroffenen Menschen in atemberaubenden 5.158 Fällen verweigert – ein unerhörter Höchststand. Besonders in den besetzten Palästinensischen Gebieten hat sich diese Tragödie zugespitzt. 60 Prozent der Vorfälle geschahen hier – das Hilfesystem ist am Ende!
Meyer fordert eindringlich: „Staaten müssen ihren Verpflichtungen zum Schutz von Kindern in Konflikten nachkommen – rechtlich, finanziell und durch ihr außenpolitisches Handeln.“ Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen für diese abscheulichen Verbrechen gegen die Jugend zur Rechenschaft gezogen werden!
Fassungslos stellt der Bericht zudem fest, dass die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2023 auf über 2,2 Billionen Euro angestiegen sind, während die Investitionen in Konfliktprävention und friedensfördernde Maßnahmen drastisch gesenkt wurden. Diese fatale Prioritätenverschiebung kann und darf nicht hingenommen werden!
Hinweise für die Redaktion:
- Mehr zu finden bei Save the Children, einer Organisation, die seit ihrer Gründung 1919 unermüdlich für die Rechte von Kindern kämpft.
- Save the Children ist in ungefähr 120 Ländern aktiv und stellt sich schützend vor Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen.
Berlin, wir müssen handeln!