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Schlagerlegende Frank Zander verabschiedet sich mit letztem Konzert von der Bühne: Ein Rückblick auf eine beeindruckende Karriere und soziales Engagement

Frank Zander verabschiedet sich von der Bühne - das große Konzert auf dem Berliner Schlager-Olymp

Der bekannte Schlagerstar Frank Zander wird sich an diesem Samstag von der großen Bühne verabschieden. Sein letztes Konzert findet auf dem Berliner "Schlagerolymp" in der Strandbar Lübars statt. Der 81-Jährige blickt in einem Interview auf seine lange Karriere zurück und spricht über seine Erfolge sowie sein soziales Engagement in der Stadt.

In seiner Karriere hat Frank Zander viele Hits wie "Der Urur-Enkel von Frankenstein" und "Hier kommt Kurt" geschaffen. Einen Tag vor seinem letzten Auftritt hatte der rbb-Reporter Matthias Barsch die Möglichkeit, mit dem Schlagersänger zu sprechen. Dabei ging es um seine Karriere, seine Erfolge und auch sein soziales Engagement in Berlin.

Auf die Frage, ob beim Abschied von der Musikkarriere mehr Wehmut oder Erleichterung überwiegt, antwortet Zander eindeutig mit Erleichterung. Die Wehmut werde vielleicht später kommen, aber er habe bereits alles gemacht, gesagt und gesungen, was er wollte. Er benötige jetzt etwas Ruhe in seinem erfüllten musikalischen Leben. Dennoch werde er weiterhin seine Malerei ausüben und bei Ausstellungen auftreten.

Der Reporter fragt Zander auch nach seinem Enkel, der bei seiner letzten Single als Schlagzeuger mitwirkte. Zander antwortet, dass es gut möglich sei, dass sein Enkel auch beim letzten Konzert dabei sein werde. Zudem spricht Zander über seine erfolgreiche Karriere und wie wichtig es war, authentisch zu bleiben und keine Rolle spielen zu müssen. Auch seine Tätigkeit als Moderator in verschiedenen Fernsehsendungen, wie beispielsweise "Plattenküche" und "Vorsicht Musik mit Feldmann", hat ihm geholfen.

Ein weiteres Thema des Interviews ist Zanders Song "Wo gehst Du hin meine Schöne?", der bereits 15 Jahre alt ist. In dem Lied geht es um die Zerstörung der Erde durch die Menschen. Zander gibt zu, dass die jungen Leute durchaus recht hätten. Die Erde leide bereits unter den menschlichen Aktivitäten, was jedoch von vielen Menschen ignoriert werde. Er betont, dass wir uns bewusst sein sollten, dass unsere Erde langsam zerstört wird.

Auf die Frage nach seiner Sicht auf das heutige Berlin antwortet Zander, dass die Stadt nach wie vor sein Berlin sei. Als gebürtiger Neuköllner lebt er bereits seit über 50 Jahren in Charlottenburg und sieht die Stadt immer noch als sein Zuhause. Obwohl es einige Probleme gebe, fühlt er sich in Berlin wohl. Ab und zu besucht er zwar die Insel Ibiza, aber Berlin bleibt seine Hauptstadt. Er plannt auch, dort seine letzte Reise anzutreten und fügt scherzhaft hinzu, dass man sein Grab am Alkoholgeruch erkennen werde.

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Zum Thema seines sozialen Engagements und seinem Weihnachtsessen für Obdachlose berichtet Zander, dass er das Engagement definitiv fortsetzen wird. Im vergangenen Jahr erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse für sein soziales Engagement, was ihn sehr stolz macht. Allerdings wird das Weihnachtsfest in der kommenden Zeit etwas kleiner ausfallen, da bisher immer 3.000 Menschen teilgenommen haben. Zander plant, die Veranstaltung nur noch für 1.500 Personen anzubieten.

Abschließend verrät Zander, dass er für sein letztes Konzert noch keinen genauen Plan hat. Es sei jedoch sicher, dass er einige seiner bekanntesten Songs wie "Hier kommt Kurt", "Kopf oben" und "Angelina" spielen wird. Als letztes Lied des Abends steht jedoch sein Kultsong "Nur nach Hause" fest, der seit drei Jahrzehnten eng mit Hertha BSC verbunden ist. Zander gibt zu, dass er diesen Song immer genießt und bei einem Auftritt von Hertha BSC gerne vor der Osttribüne steht.

Frank Zander hat in seiner langen Karriere viele Erfolge gefeiert und wird sich nun nach seinem letzten großen Konzert von der großen Bühne verabschieden. Dennoch will er weiterhin aktiv bleiben und seine Malerei ausüben. Sein soziales Engagement wird er fortsetzen, wenngleich das Weihnachtsfest für Obdachlose zukünftig etwas kleiner ausfallen wird. Berlin bleibt für ihn weiterhin sein Zuhause, auch wenn er ab und zu die Insel Ibiza besucht. Mit seinem letzten Konzert möchte er noch einmal seine bekanntesten Songs präsentieren und seinen Kultsong "Nur nach Hause" nicht fehlen lassen.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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