Pendler auf der S3 der S-Bahn Berlin erleben heute ein Hin und Her. Während des Streiks der GDL (Gewerkschaft der Lokomotivführer) am heutigen Donnerstag (16.11) gilt auf der S3 eigentlich ein Notfahrplan mit einem 20-Minuten-Takt (wie auch für die S1, S46, S5, S7 und S9).
Seit spätem Mittwochabend funktioniert aber bei der S3 nun auch der Streik-Notfallplan nicht reibungslos. Und zwar ist zwischen den Bahnhöfen Berlin-Köpenick und Wuhlheide der Zugverkehr unterbrochen.
Lokale Auswirkungen in Berlin
Die Unterbrechung des Zugverkehrs zwischen Berlin-Köpenick und Wuhlheide betrifft viele Berliner Pendler, die diese Strecke täglich nutzen. Die Empfehlung der S-Bahn, die Verkehrsmittel der BVG für die Umfahrung des gesperrten Streckenabschnitts zu nutzen, führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Bussen und Straßenbahnen in dieser Gegend. Dies könnte zu überfüllten Fahrzeugen und längeren Reisezeiten führen, insbesondere während der Stoßzeiten.
Die fortgesetzten Probleme mit dem Streik-Notfallplan könnten auch zu Frustration und Unzufriedenheit unter den Pendlern führen, die bereits mit den Auswirkungen des Streiks zu kämpfen haben.
Die Linie S3 verkehrt jedoch weiterhin im 20-Minuten-Takt zwischen Erkner und Köpenick sowie zwischen Wuhlheide und Berlin Ostbahnhof, was zumindest eine gewisse Erleichterung für die Pendler in diesen Bereichen bieten könnte.