FSM-Jahresbericht 2023 veröffentlicht / Positiven Jugendmedienschutz aktiv voranbringen
Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter (FSM e.V.) hat ihren Jahresbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. Der Bericht gibt Einblick in die Rekordzahlen der FSM-Beschwerdestelle, die medienpädagogischen Unterstützungsangebote der FSM und die Schwerpunktthemen des Jahres.
Im Jahr 2023 verzeichnete die FSM-Beschwerdestelle einen Anstieg der Meldungen über illegale oder jugendgefährdende Online-Inhalte. Insgesamt gingen 30.573 Beschwerden ein, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Die meisten Beschwerden betrafen Darstellungen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger.
Ein Schwerpunkt der FSM im Jahr 2023 waren die Themen Digital Services Act, Desinformation und Hate Speech. Der Digital Services Act stellt neue Anforderungen an den Kinder- und Jugendmedienschutz. Die FSM hat in Zusammenarbeit mit dem JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis Orientierungshinweise für die jugendgerechte Ausgestaltung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) entwickelt.
Die FSM bietet Eltern und pädagogischen Fachkräften umfangreiche Unterstützung bei der Förderung einer kompetenten Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Im Jahr 2023 wurden verschiedene Projekte und Materialien entwickelt, darunter das Kindermagazin "Genial Digital" des Deutschen Kinderhilfswerks und der Ratgeber "Kinder sicher im Netz" von Deutschland sicher im Netz.
Die FSM setzt sich seit 1997 für einen sicheren und besseren Internetzugang von Kindern und Jugendlichen ein. Neben der Bekämpfung illegaler und jugendgefährdender Inhalte betreibt die FSM eine Beschwerdestelle, an die sich alle wenden können, um problematische Online-Inhalte zu melden. Die FSM arbeitet eng mit der Europäischen Union und anderen Organisationen zusammen, um die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu fördern.
Der Jahresbericht 2023 der FSM kann unter jahresbericht.fsm.de/2023/ eingesehen werden.